Schminken, schlemmen und Schifflischaukeln






Die Herblinger Chilbi wurde am Samstag eingeläutet und lockte trotz trübem Wetter auf die Strasse. Vereine und Geschäfte unterhielten mit Attraktionen, Events und kulinarischen Angeboten.
Von Dominic Caviezel
Trotz grauer Wolken und Nieselregen wuseln am Samstag viele kleine exotische Geschöpfe auf der Herblinger Schlossstrasse. Geht man ihrem Strom entgegen, vorbei an Skeletten, Schlossfeen und einem Pegasus, kommt man zum Ursprung des Spuks: Das Schminkzelt des Cevi Herblingen, in dem Sami Murati eben von Amanda Sutter in einen Löwen verwandelt wird. Wie jedes Jahr beleben an der Chilbi Herblingen Jugendorganisationen, Vereine und Geschäfte das Quartier mit diversen Attraktionen und Aktivitäten.
«Das Schöne an der Chilbi ist, dass man alle trifft und sie gut drauf sind. Zudem können wir die missglückten Crêpes selber essen.»
Anna Leu, Cevi Herblingen
Neben dem Schminkzelt balanciert Norina Wittcke auf einem mechanischen Surfbrett, das langsam aber immer schneller hin und her geschüttelt wird, bis sie lachend auf die umliegenden Luftkissen stürzt. Etwas weiter sind ein Karussell und Schiffschaukeln aufgebaut. Hier pendeln Finn und Lukas Ammann in vollem Schuss. Der Hunger kann an diversen Essensständen gestillt werden. Ezgaharya Silay und Habtina Mebrahtu bieten eritreische und äthiopische Spezialitäten an, und bei Claudia Mercanti und Anna Leu gibt es dick gefüllte Crêpes. «Das Schöne an der Chilbi ist, dass man alle trifft und sie gut drauf sind. Zudem können wir die missglückten Crêpes selber essen», sagt Anna.
Ab 17 Uhr zieht der Schaffhauser Tambourenverein durch die Strasse und spielt vor diversen Festzelten kleine Konzerte.