Rassekatzen mit Prämierung







An der 36. internationalen Katzenausstellung konnten sich die Besucher nebst dem Schönheitswettbewerb auch über die verschiedenen Rassen informieren.
Schönheit sei Ansichtssache, sagt der Volksmund. Zumindest aber bei Katzen gibt es klare Kriterien, welche die Schönheit definieren. Darauf spezialisiert ist Louis Costa,der an der elften Katzenausstellung in der Neuhauser Rhyfallhalle als Juror amtete. Von seinem Katzenwissen profitierte so Helena Schmid Camenisch,die sich noch in der Ausbildung zur Richterin befindet. An die 200 Katzen aus über 40 Rassen wurden von ihren Besitzern aus ganz Europa am vergangenen Wochenende den prüfenden Blicken der Juroren präsentiert.Nadine Herzig war mit dem Abschneiden von Kater Chino durchaus zufrieden, genau wie Jasmin Kühne und Martin Brunner aus Benken, welche gleich mit drei sibirischen Katzen auf Punktejagd waren. Gar alle ihrer teilnehmenden Katzen hätten einen Titel errungen, erzählen Sonja und Markus Gnädinger. Zwar zählt auchSonja Gnehm das Züchten von Katzen zu ihren Hobbys, an Ausstellungen nimmt sie ihre Tiere jedoch nicht mit. Ein kostspieliges Hobby sei das Züchten, erklärte Natalia Stab aus Kleinandelfingen. Während sich die Teilnehmer vornehmlich auf ihre eigenen, meist flauschigen Vierbeiner konzentrierten, liessen sich zwischen den Käfigen auch interessierte Besucher ausmachen. Das leopardenähnliche Fell und das Wilde der Bengalkatzen faszinierten Peter und Karin Etspüler besonders. Mit einem eigenen Zuchtexperiment liebäugelnd, bewunderten so auch Ruth und René Wanner die verschiedenen Rassekatzen.Samira Kempf aus Büsingen hingegen wollte der bei ihr wohnenden syrischen Flüchtlingsfamilie einfach mal etwas Neues zeigen. Auch Simone und Ursula Fischer waren nicht auf der Suche nach Katzenzuwachs: «Wir haben schon vier Katzen auf unserem Hof, das ist genug.»