Zivilschutz unterstützt ab sofort das Contact Tracing

Die Fallzahlen haben im Kanton Schaffhausen seit Beginn des Oktobers deutlich zugenommen. In den letzten sieben Tagen verzeichnete man 35 positiv getestete Personen – mehr als noch in der ersten Woche des Lockdowns im März. Auch wenn man die aktuellen Fallzahlen nicht mit denjenigen aus dem März vergleichen kann, bedeuten sie doch einen markanten Mehraufwand für das Gesundheitsamt und das Contact Tracing. Bereits letzte Woche erklärte Laura Gialluca, Leiterin Contact Tracing und Covid-Hotline des Kantons Schaffhausen, gegenüber den Schaffhauser Nachrichten, dass das achtköpfige Team welches sich um die Telefone kümmert, schon deutlich mehr ausgelastet ist, als noch in den Wochen zuvor.
Nun ist offenbar eine Belastungsgrenze erreicht. Der Kanton hat den Zivilschutz zur Unterstützung aufgeboten. Wie die Staatskanzlei in einer Mitteilung schreibt, werde das bestehende Contact-Tracing-Team ab heute Montag, 12. Oktober von zusätzlich zehn Zivilschutzdienstleistenden unterstützt. Das Contact Tracing habe nahe an der Kapazitätsgrenze gestanden, konnte aber jederzeit gewährleistet werden, schreibt die Staatskanzlei weiter. (daz)