Quarantäne für Reiserückkehrer: Kanton will stärker kontrollieren

Wer aus einem vom Bund benannten Riskiogebiet einreist, muss sich beim Kanton melden und 10 Tage in Quarantäne. Sollte man gegen diese Anordnung verstossen, kann es richtig teuer werden.
Personen, die aus einem vom Bund bezeichneten Risikogebiet in die Schweiz einreisen, müssen sich umgehend bei der kantonalen Covid-Hotline melden und sich in eine zehntägige Quarantäne begeben. Das teilte der Kanton Schaffhausen in einer Medienmitteilung mit. Um mögliche Infektionsketten frühzeitig zu unterbrechen, sei es wichtig, dass sich alle aus Risikogebieten einreisenden Personen beim Kanton melden. Die Rückreisenden sind aufgefordert, sich unmittelbar nach der Ankunft in der Schweiz nach Hause zu begeben, wo sie dann 10 Tage in Quarantäne leben. Einreisende sollen stichprobenweise kontrolliert werden. Wenn bei den Stichproben ersichtlich werden sollte, dass sich die aus einem Risikogebiet einreisende Person nicht innerhalb von zwei Tagen nach der Einreise bei der kantonalen Hotline gemeldet hat, soll der Verstoss mit einer Busse bis zu 10’000 Franken geahndet werden.
Bis Mittwoch wurden durch den Kanton Schaffhausen stichprobeweise 32 Personen kontrolliert. Diese wurden dem Kanton vom Bund gemeldet. Von diesen 32 Personen hatten sich zum Zeitpunkt der Stichproben alle bereits beim Kanton gemeldet und befanden sich in Quarantäne. Der Kanton beabsichtige, die Anzahl der Stichproben künftig zu erhöhen. (rd)