Schaffhauser Familie will Hund kaufen, doch Online-Betrüger haut sie übers Ohr

Fabian Babic | 
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Viel Geld hat die Schaffhauser Familie gezahlt, einen Hund gab es aber nie. Symbolbild: Key

Abzocke statt Hund: Eine Schaffhauser Familie wollte ein neues Familienmitglied begrüssen. Doch stattdessen wurden sie Opfer einer fiesen Betrugsmasche.

Die Vorfreude war wohl riesig. Eine Schaffhauser Familie hat Mitte August einen Hund auf einer deutschen Website entdeckt und beschlossen: Das wird unser neues Familienmitglied.

Die Kosten von 950 Franken inklusive 100 Franken Transportgebühr wurden bezahlt, doch damit fingen die Probleme erst richtig an. Statt eines Vierbeiners bekam die Familie zunächst einen Kaufvertrag, aber auch zusätzlich eine Rechnung für Lieferkosten in der Höhe von mehreren Hundert Franken, wie die Schaffhauser Polizei schreibt.

Auf dieser Rechnung war vermerkt, dass ein Teil davon zurückerstattet werden würde. Die Familie zahlte auch diesen Betrag. Daraufhin schickte der Verkäufer eine Whatsapp-Nachricht, in der er beteuerte, den Hund vorbeizubringen. 

Doch nix da: Am vergangenen Dienstag folgte eine Aufforderung, weitere 1600 Franken für sogenannte «Eigentumszertifikate» zu berappen. Nun dämmerte es der Familie: Das ist wohl kein seriöser Verkäufer, sondern ein dreister Betrüger. Deshalb meldeten sich die Betrugsopfer bei der Polizei und erstatteten Anzeige. Die Polizei hat nun die Ermittlungen aufgenommen.

Die Schaffhauser Polizei warnt die Bevölkerung: Man solle grundsätzlich keine Haustiere online kaufen. Zudem verweist sie auf die Kampagne des Bunds, die über die dubiosen Hintergründe von Hundehandel im Netz aufklärt.

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