slowUp Schaffhausen-Hegau: Eine digitale Tour

Am Sonntag hiess es wieder «mobil sein», egal ob auf dem Rad, Inlinern oder einfach zu Fuss: der 19. slowUp Schaffhausen-Hegau wartete. Unsere Redaktorin war vor Ort und nimmt sie digital mit, ohne, dass sie ins Schwitzen geraten.
Der 19. slowUp Schaffhausen-Hegau, welcher über eine Strecke von rund 38 Kilometern führt und sechs Grenzübertritte beinhaltet, zog auch dieses Jahr wieder Tausende an. Wenn Sie nicht dabei sein konnten, dann nehmen wir Sie hier digital mit.
Morgens um 09.30 ist es am SH-Bahnhof recht ruhig, aber die ersten machen sich vom Zug aus auf den Weg zum Startpunkt am Herrenacker.
Die 90 verfügbaren Mietvelos auf dem Froni sind alle reserviert.
Peter Küttel aus Willisau und sein Team (r. im Bild) sind mit ihrem Angebot «Rentabike» seit 5 Uhr heute morgens am Schaffen. Um 07:30 Uhr hatten sie schon alle Velos ausgeladen und aufgestellt. Ihr Arbeitstag endet heute Abend um 20 Uhr.
Stimmung auf dem Herrenacker mit FDP Prominenz.
Familie Messmer aus Herblingen fährt jedes Jahr mit, im Gepäck ein Picknickkorb. Sie werden in Ranzen/Buch eine Pause einlegen.
Sohn Andrin und Tochter Mia finden es toll, auf Strassen zu fahren, auf denen sonst Autos unterwegs sind.
Viele Läufer gibt es nicht, die drei deutschen Freundinnen Steffi aus Waiblingen bei Stuttgart, Uli aus Radolfzell und Ramona aus Markelfingen sind aber sehr motiviert. Sie laufen gerne lange Strecken und sind zum ersten Mal beim Slow Up dabei.
Hier geht's los!
Hier wird gewartet, bis die Autos vorbei sind.
Hans Ulrich Raber aus Luzern kommt mit seinem Klapprad Velo. Er fährt seit 20 Jahren slowUps in der ganzen Schweiz, Schaffhausen-Hegau sei einer der schönsten, weil man 6-mal über die Landesgrenze fährt.
Auch Skater sind mit dabei und lassen sich Bedarf ziehen.
Auf dem Weg nach Thayngen.
Erste Schlangen vor den Klos in Thayngen...
In Thayngen ist bei bestem Wetter gute Stimmung.
Beatrice Beutel vom Samariterverein Thayngen (r.) erzählt, dass es bisher rund läuft und es noch keine Verletzungen oder andere Vorfälle gegeben hat. Sie wird von Arianne Gfeller von der Feuerwehr Thayngen unterstützt.
Der Kuchen geht weg wie nix.
Auch der ShuttleBus von Thayngen nach Dörflingen wird gut genutzt: 104 Slow Up Teilnehmende sind in den ersten 3,5 Stunden «geshuttelt».
Besondere Idee zum Muttertag: das Mami Mobil von einer Familie aus Dietikon (ZH). Die Idee: die Mutter wird zum Muttertag durch die Landschaft gefahren.
Eine idyllische Rast bei der Bergkirche St. Michael mit Sekt, Waffeln und Bogenschiessen.
Auf dem Weg zur Bergkirche, hier geht's schön bergab.
Eine Verschnaufpause mit Salsa-Musik und Mojito in Büsingen gönnen sich Melanie (r.) und Sabrina aus Gottmadingen.
Während die Kinder auf der Hüpfburg am Strassenrand in Büsingen Spass haben, entspannen sich die Eltern Christian und Celine aus dem Aargau. Sie wusste nicht, dass der Slow Up heute ist und haben sich jetzt spontan angeschlossen.
Wer kurz eine Erfrischung braucht, der kann bei der Alten Rheinmühle in Büsingen die Füsse kühlen.
Am Lindli vermischen sich Velofahrer mit Sonnenhungrigen.
Einfahrt nach Schaffhausen, viele sind überrascht, dass es «so schnell» schon wieder vorbei ist.
«Wir haben den besten Platz», sagen Jasmin und Jennifer vom Verkehrsdienst, die hinter der Rhykantine sitzen und ab und an auch die Aussicht aufs Wasser geniessen. Sie waren vergangenes Jahr bereits als Duo an diesem Platz.
Für die Schaffhauser Jan, Marco, Anika und Simon war der slowUp nur ein Warm-Up. Sie sind die 38 km Strecke in 1,50 Stunden gemütlich gefahren. Nach einer kühlen Stärkung geht es weiter auf eine Tour durchs Weinland.
Vor den Eisdielen in der Stadt, hier in der Unterstadt, gab es nach dem oder während des Rundkurses eine süsse Erfrischung.