Mit Sonde, Software und Sensoren überzeugt

Pascal Schmidlin | 
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In der Region Schaffhausen sind viele innovative Köpfe am Werk – immer wieder werden herausragende Produkte ertüftelt und erfunden. Dieses Wirken belohnt der IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken alle zwei Jahre. Aus 23 Bewerbungen hat die Jury nun die drei Gewinner des 10. IVS Innovationspreises der Schaffhauser Platzbanken gekürt. Eine innovative Idee wurde zudem mit dem Sonderpreis bedacht.

Statt einer physischen Preisverleihung wurde der 10. IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken am Donnerstag, 26. August 2021, in einer Sondersendung des Schaffhauser Fernsehens verliehen. Gewinner mit einem Preisgeld von 10 000 Franken ist das Thaynger Unternehmen tts inova mit ihrer flexiblen, textilen Wärmesonde. Das Start-up Imnoo wusste mit einer Software-as-a-Service-Lösung für CNC-Auftragsfertiger zu überzeugen und gewinnt den mit 5000 Franken dotierten 2. Platz. Die SAVVY Telematic Systems AG, Gewinnerin des Innovationspreises 2019, wurde mit 1000 Franken auf dem 3. Platz bedacht. Ihre Innovation: eine Sensorlösung, um einfach und effizient Eisenbahnwaggons zu verwiegen. Das Restaurant Tanne in Schaffhausen wurde für sein ethikologisches Geschäftsmodell, das den Menschen ins Zentrum stellt und auch handicapierte Personen beschäftigt, mit dem Sonderpreis bedacht.

Mehr zu den einzelnen Unternehmen und ihren Innovationen erfahren Sie in den folgenden Videos und Porträts (siehe unten).

1. Platz: TTS INOVA – Ein innovativer Familienbetrieb

 

Das Familienunternehmen TTS INOVA aus Thayngen stellt technische und dekorative Textilien her. Nun hat Firmeninhaber Simon Bernath einen Prototypen einer textilen Erdsonde entwickelt, dank der man gar in Grundwassergebieten Erdwärmepumpen installieren kann. Dafür wurde das KMU mit dem 1. Platz am IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken 2021 ausgezeichnet.


Seit etwas mehr als 15 Jahren führt Simon Bernath in Thayngen das Familienunternehmen TTS INOVA AG in vierter Generation. Einst als Suter AG am Rande von Thayngen gegründet, produziert das KMU mit seinen 14 Angestellten Heimtextilien und technische Textilien. Der studierte Bauingenieur und Betriebswirt Bernath hat dabei das Unternehmen nach und nach ausgebaut und das Angebot erweitert. «Mit den Heimtextilien haben wir uns ein zweites Standbein geschaffen und können unsere Maschinen viel besser auslasten», erklärt der Firmenchef. Auf Hunderten von kleinen Kartonrollen lagert das Unternehmen zahlreiche Posamente, also Verzierungen für Kleider, Möbel oder etwa Vorhänge, die in allen Farben und Formen angeboten werden. «Der Vorteil ist, dass diese wenig Platz brauchen, weshalb wir ein grosses Angebot stets ab Lager verfügbar haben», erklärt Bernath.

Produziert werden die Textilien in einem grossen, modernen Anbau. Über 50 Maschinen weben, flechten, drehen und häkeln die verschiedenen Produktedie zahlreichen lkjdsfjlfjdlkfjldks – und produzieren dabei einen ohrenbetäubenden Lärm. Während auf der einen Maschine eine Verzierung für ein Dirndl hergestellt wird, webt wenige Meter daneben ein moderner Webstuhl ein Transportband aus schnittsicherem Material. Ob Aramidband, Isolationsgewebe oder Feuerschutz, das Angebot ist riesig. «Wir können mit unseren Maschinen eine Vielzahl an Produkten anbieten – und das schon in sehr kleinen Losgrössen.»
 

Neuartige Erdwärmesonde entwickelt

Die Produkte entwickelt  in der Regel Bernath selbst und zeichnet und entwirft mit Stift und Papier Posamente gemäss Kundenwunsch oder tüftelt an neuen technischen Textilien. Eine der jüngsten Innovationen aus dem Hause TTS INOVA ist eine flexible, koaxiale Erdsonde für Tiefen bis 500 Meter – und Orte mit Grundwasservorkommen. «Bisherige Erdwärmepumpen setzen auf PVC-Rohre und füllen die Bohrlöcher dann mit Beton aus», erklärt der Geschäftsführer. Das bringe Nachteile mit sich, etwa wenn ein Rohr berstet und ausgetauscht werden müsse oder eben Grundwasser vorhanden sei – was die Installation einer Erdwärmepumpe dann verunmögliche. In jahrelanger Arbeit hat Bernath eine neuartige Sonde angefertigt. Diese besteht aussen aus Polyester und innen aus Silikon – womit sie lebensmittelecht ist und überall eingesetzt werden kann. «Zudem wird die Sonde, nachdem sie ins Bohrloch eingeführt worden ist, mit Wasser statt Beton fixiert», betont Bernath. Dadurch würde sie den Boden nicht zusätzlich belasten und hält dank seiner Flexibilität auch kleinere Verschiebungen aus, etwa in Folge eines Erdbebens.
 

Sieg beim IVS Innovationspreis

Diese Innovation wurde im Rahmen des 10. IVS Innovationspreises der Schaffhauser Platzbanken 2021 mit dem ersten Platz belohnt. «Nicht nur hat Bernath mit  beharrlichem, langjährigem Einsatz die Entwicklung dieses visionären Projekts vorangetrieben, es hat auch ein hohes Innovationspotenzial mit Leuchtturmcharakter, das einen grossen Mehrwert für eine nachhaltige Energieversorgung liefert», lobte die Jury die Erdwärmesonde. Ein erster Prototyp soll noch in diesem Jahr zur Anwendung kommen. Erste Versuche waren bereits sehr vielversprechend. «Das Marktpotenzial ist allein in der Schweiz viel grösser als unser mögliches Produktionsvolumen», sagt Bernath. Deswegen ist es gut vorstellbar, dass die neue Produktionshalle in wenigen Jahren bereits wieder zu klein ist.

2. Platz: Imnoo – Lernfähige Software für CNC-Fertiger

 

Das Start-up Imnoo hat eine Software für CNC-Fräs- und Dreh-Auftragsfertiger entwickelt. Diese unterstützt sie im Offertprozess und spart damit Kosten ein. Diese Innovation wurde im Rahmen des IVS Innovationspreises der Schaffhauser Platzbanken 2021 prämiert.


Begonnen hat die Geschichte des Start-ups Imnoo, das in Buchberg verwurzelt ist, mit einem Gespräch zwischen Tür und Angel. «Ich arbeitete damals im selben Coworking Space, wie die Firma Cytosurge», erzählt Jonas Albergatti, Co-Founder von Imnoo. Cytosurge war damals auf der Suche nach einem neuen Hersteller für komplexe CNC-Fräsbauteilen, weil ihr damaliger Lieferant neu entwickelte CNC-Komponenten in der gewünschten Präzision nicht liefern konnte. Man machte sich auf die Suche nach einem Lohnfertiger in der Region. «Das Problem war aber, dass deren Angebotsprozess sehr langsam war und die Suche nach einem geeigneten Anbieter sehr lange dauerte, beziehungsweise unmöglich wurde», fährt Albergatti fort.


Hoher Initialaufwand

Dies hat seine guten Gründe, denn der Angebotsprozess für CNC-Fräs- und Drehteile ist mit viel Aufwand verbunden. «Die Kunden kommen mit Zeichnungen und 3D-Modellen zum CNC-Auftragsfertiger und der muss basierend darauf die Angebote berechnen», sagt Marcos Garcia Pedraza, CEO von Imnoo. Das sei zeitaufwändig und brauche ein grosses Fachwissen, über das meist nur wenige Personen im KMU – und nicht selten nur der Geschäftsführer selbst – verfüge. «So überlegten wir uns, ob es nicht möglich wäre, eine Software zu entwickeln, welche die KMU Unternehmen im Angebotsprozess unterstützen kann», fügt Albergatti an. Damit war Imnoo geboren und man machte sich daran, ein sogenanntes MVP (Minimum Viable Product) zu entwickeln, was ein erstes funktionierendes Produkt ist, das wenige «Killer Funktionen» hat, grossen Nutzen für den Kunden schafft, und mit minimalem Aufwand entwickelt werden kann.


Die Software lernt mit

Entstanden ist eine Software-as-a-Service-Lösung, die dank Machine Learning ständig dazulernt. Imnoo kann dank Künstlicher Intelligenz in Sekundenschnelle Zeichnungen und 3D-Modelle von Bauteilen (Maschinenkomponenten) analysieren. Auftragsfertiger nutzen das Tool von Imnoo, um Produktionszeit zu schätzen oder 3D-Modelle von produzierten Bauteilen in ihrem Archiv zu finden.  Dabei kann das Tool auch direkt in die Website des Anbieters implementiert werden, wodurch es ähnlich wie ein Webshop funktioniert und den Prozess zusätzlich digitalisiert und weiter automatisiert. «Wir setzen dabei auf Privacy-by-Design, sprich, jedes Unternehmen hat seinen eigenen CNC-Kalkulator, beziehungsweise nutzt seine Daten für das Training seiner Künstlichen Intelligenz», betont Garcia. Damit sei sichergestellt, dass keine der oft streng geheimen CAD-Daten in andere Hände geraten könne.

Die Rückmeldung der Kunden sei sehr positiv, so Albergatti. «Einer unserer ersten Kunden kann etwa 70 Prozent aller CNC-Bauteile über unsere Software berechnen, was ihm über 300 Arbeitsstunden pro Jahr spart. Ein anderer Kunde hat uns berichtet, das Imnoo oft genauer kalkuliert als ein Experte mit 15 Jahren Arbeitserfahrung.» Die Software wird dabei laufend weiterentwickelt. Das Spektrum von Bauteilen, die  kalkuliert werden können, wird erweitert und in Zukunft werden auch Rohstoffpreise und Lieferzeiten einbezogen, um den Kaufpreis eines Bauteils berechnen zu können. Damit wusste das Start-up beim IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken zu überzeugen. Die Jury wählte Imnoo auf den zweiten Platz und lobte dabei vor allem, dass ihre App die nichtbezahlten Initialkosten im Offertprozess pulverisiert und damit Margen sichere – und darüber hinaus auch für viele Unternehmen in der Region Schaffhausen von hoher Relevanz sei.

3. Platz: Savvy – Mit innovativem Sensor bestehende Produktlinie ergänzt

 

Die SAVVY Telematic Systems AG gehört zu den führenden Unternehmen im Bereich Telematik-Lösungen für die Logistikbranche. Jüngst hat es mit einem klemmbaren Sensor für die Verwiegung von Eisenbahnwaggons erneut mit einer Produktinnovation auf sich aufmerksam gemacht – und dabei auch am IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken überzeugt.


Wo ist gerade meine Fracht, wie lange steht mein Güterwaggon schon leer herum oder wie hoch ist gerade der Druck in meinem Chemie-Container? Die Antworten auf diese Fragen geben die Systemlösungen der Schaffhauser Firma SAVVY® Telematic Systems AG. 2014 gegründet, gehört das Unternehmen heute zu den führenden Anbietern innovativer Telematik-, Sensorik- und Softwarelösungen. «Anfangs waren wir vor allem in der Schweiz und Deutschland aktiv, mittlerweile haben wir Kunden auf der ganzen Welt», sagt SAVVY-CEO Aida Kaeser. Gemeinsam mit Felix Schwarz und André Schär bildet sie das Gründerteam des jungen Unternehmens. 


Übersicht im Logistikprozess

Kernstück der SAVVY-Produktpalette sind eine kleine, graue Telematik-Einheit sowie ihr preisgekröntes Online-Portal SAVVY® Synergy. Die Telematik-Geräte, die etwa so gross wie ein Backstein sind, werden an Güterwaggons oder Tankcontainer befestigt und übermitteln dank integrierter Batterie und SIM-Karte laufend Daten, der an den Waggons angebrachten Sensoren an die Server. So können Logistikunternehmen in Echtzeit sehen, ob ihre Ware termingerecht ankommt, Chemieunternehmen prüfen, ob im Tankcontainer Druck und Temperatur stimmen oder Bahnwaggon-Unternehmen kontrollieren, ob ihre Waggons Flachstellen an den Rädern aufweisen und gewartet werden müssen. «Für jeden Stakeholder im Logistikprozess liefert unser System genau die Daten, die für ihn wichtig sind», erklärt Kaeser.

Mit seinen Produkten hat das Unternehmen bereits mehrere Preise gewonnen, 2019 etwa den ersten Platz beim IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken mit einem Produkt zur Erkennung von Flachstellen an Rädern von Eisenbahnwaggons. Auch 2021 reichten Sie eine Bewerbung ein, diesmal mit einem neuen Klemmsensor. «Dieser kann messen, mit wie viel Gewicht ein Güter- oder Containerwaggon gerade beladen ist», erklärt Co-Founder Felix Schwarz. 


Mehrwert für Kunden

In Verbindung mit den Telematik-Lösungen werden diese ans SAVVY® Synergy Portal übermittelt und können dort von den verschiedenen Stakeholdern im Logistikprozess abgerufen werden. «So kann das Transportunternehmen dem Kunden die Leistungen in einem Pay-as-you-use-Modell berechnen oder kontrollieren, dass der Waggon nicht überladen wird oder die Ladung möglichst gut auf die einzelnen Achsen verteilt wird», ergänzt Schwarz. Damit entfalle auch das umständliche sowie zeit- und wegintensive Verwiegen der Wagen auf stationären Waagen. «Die Innovation von Savvy ist nicht nur eine Weiterentwicklung der bestehenden Produktlinie, sondern auch skalierbar und für weitere Anwendungsfelder geeignet. Der dritte Platz ist daher die logische Fortsetzung einer Schaffhauser Erfolgsgeschichte», begründete die Jury die erneute Auszeichnung mit einem IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken. 

Sonderpreis: Tanne – Der Mensch steht im Zentrum

Die Tanne überzeugt mit ihrem ethikologischen Geschäftskonzept.

 

Die Tanne Schaffhausen ist kein Restaurant wie jedes andere. Hier arbeiten nämlich vor allem Menschen mit einem Handicap. Das inklusive und auf den Menschen ausgerichtete Geschäftsmodell ist dabei das Erfolgsgeheimnis des herzlichen Gastronomiebetriebs inmitten der Schaffhauser Altstadt.


Die Tanne Schaffhausen ist eines der historischsten Gebäude in der Schaffhauser Altstadt. Nachdem die Stadt das Gebäude erbte, wurde es vor einigen Jahren komplett saniert und im Frühling 2019 von Claudine-Sachi Münger und ihrem Team übernommen. Die Pächterin wusste dabei mit ihrem besonderen Geschäftsmodell zu überzeugen. «Wir setzen auf ein ethikologisches Geschäftsmodell. Das heisst, dass bei uns ein humanes Wirtschaften im Vordergrund steht», erklärt Münger.


Heroes und Unterstützer

Die HSG-Absolventin hat viele Jahre in der Privatwirtschaft gearbeitet und sich nach einem Coaching im Jahr 2018 für die Selbständigkeit entschieden. Die Tanne setzt dabei auf ein inklusives Konzept. «Bei uns arbeiten insgesamt 11 Heroes, also Menschen mit einem Handicap, sowie mehrere Unterstützer», sagt Münger. Je nach Fähigkeit übernehmen die Heroes verschiedene Aufgaben, etwa im Service, in der Küche oder beim Verpacken der Produkte für den Online-Shop, den Münger während des ersten Lockdowns auf die Beine gestellt hat. «In unserem Geschäftsmodell geht es insbesondere darum, dass sich die Menschen weiterentwickeln können», so Münger. Darüber hinaus müsse es aber auch wirtschaftlich rentieren. «Nur so kann die Tanne langfristig bestehen.»

Das Konzept hat Erfolg – auch weil es eben nicht nur auf einem Standbein – dem Restaurant – fusst, sondern verschiedene Pfeiler hat, die zum Unternehmenserfolg beitragen. «Wir sind gerade dabei, zu expandieren», erzählt Münger. An der Vordergasse entsteht ein Ableger als Café. Dort werden vier der Heroes noch selbständiger arbeiten und die Kunden bedienen. «Erst ihre Arbeit und ihre Erfahrungen in der Tanne haben das möglich gemacht», schwärmt Münger. Mit dem Café könnten sich die vier Heroes nochmals weiterentwickeln.
 

Fanbasis aufgebaut

Trotz anfänglicher Skepsis bei einigen Personen, hat sich das Modell längst etabliert. «Wir haben Stammkunden, die gerade aufgrund unseres Konzepts regelmässig bei uns Gast sind», sagt Münger. Es sei eine regelrechte Community aus lokalen Unterstützern gewachsen. Für das aussergewöhnliche Konzept wurde die Tanne im Sommer 2021 mit dem Sonderpreis des IVS Innovationspreises der Schaffhauser Platzbanken ausgezeichnet.

«Die Tanne verdient mit ihrem Ansatz eine Würdigung – auch wenn dieser durch den Raster des Innovationspreises fällt», führte die Jury im Rahmen der Preisverleihung aus. «Der Preis ist eine riesige Freude und eine Bestätigung unseres Wegs», betont Münger. Wohin dieser in Zukunft genau gehe, könne sie nicht sagen. An neuen Ideen würde es ihr aber nie mangeln, sagt die Unternehmerin.  

ITS Logo

Innovationen verdienen Förderung und Anerkennung. Die spannendsten und vielversprechendsten Innovationen aus der Region Schaffhausen werden deshalb mit dem IVS Innovationspreis der Schaffhauser Platzbanken ausgezeichnet. Der mit insgesamt 16‘000 Franken dotierte Preis wird alle zwei Jahre verliehen.

Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Schaffhausen, die ein neues Produkt oder eine Dienstleistung entwickelt und erfolgreich am Markt eingeführt haben. Gesucht werden ausserordentlich erfolgreiche Innovationen mit hoher Wirtschaftlichkeit und grossem volkswirtschaftlichem Potenzial. Für die Durchführung zeichnet sich das ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen verantwortlich.

ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen
Freier Platz 10
8200 Schaffhausen

info@its.sh.ch
+41 52 569 89 99

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