Tür 20: So packt man Geschenke stilvoll und gleichzeitig nachhaltig ein

Sophie Nussli | 
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Wir wünschen viel Spass mit dem heutigen Törchen des SN-Adventskalenders! Bild: unsplash/Andri Aeschlimann

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Bergeweise Geschenkpapier, unzählige Kunststoffschleifen und meterlange Klebebänder – der Verpackungswahnsinn zu Weihnachten hält wieder Einzug. Denn die Präsente sollen nicht nur mit dem Inhalt punkten, sondern auch äusserlich was hermachen. Doch es ist jedes Jahr dasselbe: Geschenke werden ausgepackt, das Geschenkpapier auf einem Haufen gesammelt – und weggeworfen. Um den Müllberg zu minimieren oder gar zu vermeiden, haben die SN für euch 5 Ideen, wie ihr euer Geschenk stilvoll und nachhaltig verpacken könnt.

Lang lebe das Geschenkpapier

 

Das Geschenkpapier, das bereits im Umlauf ist, kann man nutzen und auch mehrfach. Eine simple Alternative zum Kauf von neuem Verpackungsmaterial ist daher das Aufbewahren von bereits benutztem Papier. Um auffällige Gebrauchsspuren zu vermeiden, ist beim Auspacken Sorgfalt und ein gewisses Mass an Fingerspitzengefühl gefragt. Das Papier kann eingerollt gelagert werden, um knitterfrei zu bleiben.

 

Zweite Chance für bereits bedrucktes Papier

 

Alte Zeitungen und Magazine stapeln sich im Wohnzimmer? Bevor diese ins Altpapier wandern, können sie zur Geschenkverpackung umfunktioniert werden. Die Seiten werden dafür vorsichtig aus dem Magazin entfernt. Wer dem Geschenkpapier einen individuellen Touch verleihen will, kann mit ausgeschnittenen Bildern oder Buchstaben Akzente setzen. Auch alte Kalenderblätter, Landkarten oder Notenblätter eignen sich hervorragend.

 

Geschenke nachhaltig verpacken – mit Geschenken


Mit einem Präsent, verpackt in einem weiteren, verschenkt man gleich doppelte Freude. Ein Kochbuch kann man mit einer Kochschürze umhüllen, ein Schneidebrett mit einem Geschirrhandtuch. Und wenn die beiden Geschenke nicht zusammenpassen – auch ein Armband in selbst gestrickten Socken findet Gefallen. Tücher oder auch Stoffreste können mit der japanischen Furoshiki-Technik in Geschenkpapier verwandelt werden. Mithilfe einer Wickeltechnik wird das quadratische Tuch geknotet und gefaltet.

 

Leere Gläser als Verpackung

 

Auch leere Einmachgläser eignen sich als Verpackung von kleinen Präsenten. Man muss sie nicht neu kaufen, ein altes Gurken- oder Marmeladenglas ist in den meisten Haushalten zu finden. Sie müssen lediglich ausgewaschen und vom Etikett befreit werden. Sollte das Geschenk versteckt bleiben, kann man das Glas bemalen oder mit Naturmaterialien wie Blätter oder Moos befüllen. Neben materiellen Kleinigkeiten können in Gläsern auch selbstgemachte Kochmischungen verschenkt werden. Die Zutaten für ein Steinpilz-Risotto sehen im Glas wunderbar aus. Für eine süsse Variante kann eine Backmischung für Schoko-Muffins oder Brownies im Glas verschenkt werden. Für das Auge werden die Zutaten geschichtet.

 

Auf Klebestreifen verzichten

 

Anstatt ein Geschenk mit Unmengen von Klebestreifen zu versehen, reichen oftmals Bänder und Schnüre aus Naturfasern wie Bast oder Hanf. Oder Washi-Tape: die nachhaltige Alternative zum Klebeband, besteht aus Reispapier und ist in verschiedenen Farben und Mustern erhältlich.

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