Der Last-Minute-Knigge für Weihnachtsgeschenke

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Damit es an Heiligabend zu keinen unangenehmen Überraschungen kommt, haben wir Ihnen ein paar Tipps zusammengestellt. Symbolbild: Melanie Duchene

Für all jene, die noch auf den letzten Drücker Geschenke besorgen: Hier kommt der Guide des smarten Schenkens. Damit gibt es unter dem Christbaum garantiert keine traurigen und enttäuschten Gesichter.

Sind wir mal ehrlich: Wer sagt, er bekommt nicht gerne Geschenke, lügt. Für einige macht das Verschenken fast schon mehr Spass, als die Geschenke zu bekommen. Und jetzt, wo Heiligabend da ist, macht sich der eine oder die andere vielleicht nochmal mehr Druck, um wirklich das perfekte Geschenk für die Liebsten zu finden. Aber dennoch stellt sich die Frage: Was bereitet tatsächlich Freude? Eine Anleitung.

Für Kinder

Keine Tiere. Das ist der einer der Klassiker, der gerne mal verschenkt wird. Tun Sie sich den Gefallen und verschenken sie keine Lebewesen – auch wenn vielleicht einer der vielen Videos in den Sozialen Medien als Inspiration diente und die Reaktionen herzerwärmend waren. Denken Sie an die Verantwortung, die damit einhergeht. Ausserdem: Raten Sie mal, wer dann Gassi gehen muss, wenn die Kinder in der Schule sind? 

Analog statt Digital. Klar, das 21. Jahrhundert ist das Digitale Zeitalter. Handys, Tablets, Smartwatches werden immer beliebter und die Konsumenten gefühlt immer jünger. Wie wäre es mal, wenn man statt dem neusten Smartphone bei den Basics anfängt und den Kindern ein Puzzle oder ein Memory-Spiel schenkt. Das fördert nicht nur die Feinmotorik und die  trainiert das Gedächtnis, sondern kreiert nebenbei auch noch eine gemütliche Atmosphäre an Heiligabend.

Für Partnerinnen und Partner

Lassen Sie die Düfte im Zweifel im Regal. Parfums gehören zu einer der vielen Renner an Weihnachten. Doch mit einem Flacon des neusten Eau de Toilette kann es sein, dass man schnell daneben greift. Bedenken Sie, dass nicht Jeder und Jede den selben Geschmack hat. Anstatt auf Gut Glück drauf los zu kaufen, schenken Sie Ihrem Partner doch einen Parfümerie-Gutschein.

Schenken Sie Zeit. Im Alltag gehen oft viele lang angedachten Ausflugsidee unter. Gerade am Wochenende bleibt auch nicht viel Zeit, lange wegzufahren und neue Orte und Aktivitäten für sich zu entdecken. Die Zeit der Festtage eignet sich also umso mehr, um für ein paar Tage wegzufahren und abzuschalten. Das Materielle nutzt sich schnell ab, Erinnerungen bleiben aber für immer.

Für die Verwandten

Haben Sie keine Angst, Ihre Verwandten erwarten nicht, dass Sie ein Vermögen für sie ausgeben. Solange es von Herzen kommt und eine persönliche Note hat, freuen sie sich bestimmt über das Geschenk. Wie wäre es mit einem Fotoalbum der letzten gemeinsamen Ausflüge oder doch ein gemaltes Familienporträt? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

Für die entfernten Verwandten

Ja, anfangs mag die Stimmung komisch sein, wenn man die Tante oder den Cousin erst nach einem Jahr wieder sieht. Aber nach ein paar Minuten ist auch das vergessen. Den Verwandten, die vielleicht nicht gerade um die Ecke wohnen, kann man natürlich auch ein Geschenk machen. In diesem Fall ist Pragmatik eher gefragt als Kreativität. Wie wäre es mit einer spontanen Einladung in ein Café oder einen gemeinsamen Kinobesuch über die Festtage? Da kann man die kurze Zeit auch besser nutzen und über andere Dinge reden als über das Wetter und die alltäglichen Erlebnisse im Beruf. (jtr/lsc/eku)

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