Schweizer Musikpreis für Helena Winkelman

Mark Liebenberg | 
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Helene Winkelmann erhält den mit 25 000 Franken dotierten Schweizer Musikpreis. Bild: zvg

Die in Basel lebende Schaffhauser Violinistin und Komponistin Helena Winkelman erhält den Schweizer Musikpreis 2017.

Das Bundesamt für Kultur vergibt den Musikpreis in 15 verschiedenen Sparten und würdigt damit herausragendes und innovatives schweizerisches Musikschaffen von Jazz über zeitgenössische Musik, Chanson und klassische Musik bis hin zu Volks- und Improvisationsmusik.  Die Preissumme beträgt für jeden ausgezeichneten Künstler 25 000 Franken.

Als «weltoffene Alchimistin» bezeichnet die Fachjury das kompositorische Oeuvre der 1974 in Schaffhausen geborenen Künstlerin. «Ihre vielfarbig schillernde, weltweit aufgeführte Musik fasziniert als kluge, nach allen Seiten offene Fusion zeitgenössischer Klänge mit Rock, Volksmusik oder asiatischen Traditionen», schreibt die Jury. Speziell werden die Konzertreihen mit der  «Camerata Variabile» erwähnt, die jeweils auch im Schloss Charlottenfels in Neuhausen aufgeführt werden. Zu den weiteren mit dem Musikpreis 2017 ausgezeichneten Künstlern gehören etwa der Klangkünstler Andres Bosshard, die Sängerin Elina Duni, die Geigerin Patricia Kopatschinskaja oder Endo Anaconda von «Stiller Has».

Helena Winkelman war 2016 ausserdem Trägerin des wichtigsten Kulturpreises der Region Schaffhausen, des Georg-Fischer-Preises. Die Preisträger des Schweizerischen Musikpreises nehmen an der Ausscheidung zum Schweizer Grand Prix Musik im September in Basel teil. Ein Künstler oder eine Künstlwerin gewinnt dann den  mit 100 000 Franken dotierten Hauptpreis.

Ein Hörbeispiel: Helena Winkelman - «Polka psychédélique»., aus: Trois danses suisses (2013)/Piano à quatre mains.

 

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