Kadetten Schaffhausen: Eine Saison der grossen Enttäuschungen

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Hans-Christoph Steinemann von den Schaffhauser Nachrichten
Sportredaktor Hans Christoph Steinemann

Die abgelaufene Saison war voller Enttäuschungen für die Handballer der Kadetten Schaffhausen - Wie konnte es so kommen? Sportredaktor Hans Christoph Steinemann kommentiert.

Erstmals seit 2004 sind die Kadetten-Handballer bereits im Halbfinal des Play-offs ausgeschieden. Das ist sehr enttäuschend bei den Ansprüchen des Serienmeisters, zumal er in der Champions League und im Halbfinal des Schweizer Cups ebenfalls schon früh ausschied. Im Cup-Halbfinal beim BSV Bern Muri waren die Kadetten genauso chancenlos gewesen wie auch gestern in der zweiten Hälfte gegen Pfadi Winterthur. Das Team von Adrian Brüngger wirkte frischer und forcierte stets das Tempo. Damit konnten die Kadetten in entscheidenden Momenten nicht mithalten und schieden verdient aus.

Der Trainerwechsel vor Weihnachten vom unerfahrenen Peter Kukucka zum Altmeister Arno Ehret brachte letztlich zu wenig. An der Mentalität im Team konnte Ehret nur punktuell etwas ändern. Das genügte nicht. Und die Taktik mit sieben gegen sechs Feldspielern, von Marco Lüthi im Play-off eingebracht, hielt nur zwei Spiele lang. Mit dem Engagement von Petr Hrachovec als neuem Trainer und vielen Mutationen im Kader hat Präsident Giorgio Behr den nun unumgänglichen Neuanfang eingeleitet.

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