Beim Versöhnungsprozess den Hebel ansetzen

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Symbolbild Frieden/Gerechtigkeit. Bild: zvg

Zu «Zweistaatenlösung für den Frieden», SN vom 29. 12.

Obiges Verhandlungsszenario auf der politischen Weltbühne erinnert den Leser an das grosse politische Welttheater: Spitzendiplomaten und -politiker feilschen seit Jahren um eine Zweistaatenlösung und untersagen der israelischen Regierung den Bau weiterer Wohneinheiten auf «besetztem Territorium».

Die Lösung ist anderswo zu suchen:

– In der Bibel lesen wir unzählige Male, dass das Land in dieser umstrittenen Region den Juden gehört: Es wurde zuerst Abraham und seinen Nachkommen auf ewig, dann Isaak (notabene: er soll erben, nicht Ismael!) und dann Jakob nochmals bestätigt, also den drei Erzvätern und ihren Nachkommen.

– Und was sagt der Koran? An circa 20 Stellen ist zu lesen, dass das heute «besetzte» Land den Juden gehört!

– Als sich die biblische Prophetie erfüllte und den Juden in der Balfour-Deklaration ein Staat zugesichert wurde, lehnten die Araber (!) den Vorschlag ab.

– Am 1. Mai 1948 wurde der Judenstaat trotzdem ausgerufen. Umgehend griffen die umliegenden Araberstaaten den neuen Staat Israel an, um ihn zu vernichten. In vier weiteren schweren Kriegen, teilweise mit zehnfacher arabischer Übermacht, versuchten die Arabischen Staaten den neuen Judenstaat zu vernichten. Unzählige Szenen aus diesen Kriegen berichten von Wundern, die von Gottes Eingreifen in heiklen Situationen zeugen.

– Heute steht der jüdische Staat militärisch und wirtschaftlich in Spitzenposition da. Solange die Palästinenser und Co. gegen die Juden hetzen und Attentate ausüben, solange in den palästinensischen Familien und Schulen – übrigens durch mit deutschem Geld gesponserte Lehrmittel – Hass und Zwietracht gesät werden, wird es keinen Frieden geben.

Eine Zweistaatenlösung ist nicht Gottes Wille.

Es gibt nur den Weg zum Frieden, wenn beide Seiten auf Hass und Terror verzichten. Dieser Prozess beginnt mit der Erziehung am Kleinkind. In dieser Beziehung ist die Diplomatie gefordert! Übrigens geht es den Arabern, die in Israel leben und arbeiten, viel besser im Vergleich zu denjenigen, die ausser Landes sind (zum Beispiel Gazastreifen).

Beim Versöhnungsprozess muss der Hebel angesetzt werden, nicht auf der Landkarte.

MATTHIAS HENNE

Langwiesen

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