Schweizer Architekturpreis «Arc Award» mit Schlaatemer Beteiligung

Iris Fontana | 
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Die Pletscher Metallbau AG aus Schleitheim darf sich rühmen, an einem der besten Bauten der Schweiz beteiligt gewesen zu sein. Das von ihr mitgestaltete Objekt, die HiLo-Einheit in Dübendorf, gewinnt den renommierten Schweizer Architekturpreises «Arc Award» in der Kategorie Digitalisierung

Am 7. Oktober 2021 erschien in den «Schaffhauser Nachrichten» der Bericht «Neuartiger Leichtbau im Mittelalterstil» über die Eröffnung eines modernen Bauobjekts an der eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa in Dübendorf, zu dessen Realisierung die Pletscher Metallbau AG aus Schleitheim einen gewichtigen Beitrag beigesteuert hat.

Renommierter Preis in der Kategorie Digitalisierung

Nun hat die HiLo-Einheit den renommierten Schweizer Architekturpreis «Arc Award» in der Kategorie «Digitalisierung» gewonnen. Das Objekt wurde von der ETH Zürich, dem Institut für Technologie in der Architektur sowie von ROK Architekten entworfen. Der Anteil der Pletscher Metallbau AG bestand in der Realisierung der gebogenen Glasfassaden, der Treppen, Geländer, Terrassen und Stahltragwerke.

Architektonische Antwort auf dringliche Fragen

Der Sieg ist beachtlich, wurden doch total 359 Projekte eingereicht und von drei unabhängigen Fachjurys in elf Kategorien bewertet. Laut Veranstaltern verkörpern die preisgekrönten Projekte, was gute zeitgenössische Architektur ausmacht. Sie widerspiegelten facettenreich architektonische Qualitäten wie etwa die Sensibilität für Bestand und Kontext, den exemplarischen Umgang mit Ressourcen oder die gelungene Artikulation der unterschiedlichsten Anforderungen in Form und Raum. Besonders erfreulich: Der Preis wurde in einer der drei neu eingeführten Kategorien «Nachhaltigkeit», «Soziales Engagement» und «Digitalisierung» gewonnen, welche dringliche Themen unserer Zeit in den Fokus rücken. Darunter werden Bauten verstanden, welche überzeugende Antworten auf Fragen zu grauer Energie, CO2-Emission, Recycling oder Interaktion und soziale Verantwortung liefern.

Gewinnbringende Zusammenarbeit

Auf Nachfrage kommentiert Pletscher-Geschäftsführer Reto Wetter die Auszeichnung und die Zusammenarbeit beim Projekt wie folgt: «Es macht uns natürlich sehr stolz, dass wir bei einem preisgekrönten Werk mitarbeiten durften. Dabei freut es mich besonders, dass die Bauherrschaft auf der Suche nach einem Unternehmer, der zusammen mit dem Planerteam die nicht alltäglichen Übergänge von der gebogenen Betonschale zu den Glasfassaden lösen konnte, uns ausgewählt hat.» Die Zusammenarbeit im Projekt hätten sie als sehr konstruktiv erlebt. «Eine solche Herausforderung bringt einen jedes Mal einen Schritt weiter, da im Prozess die Forscher von uns und wir von ihnen lernen können.»

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