Zugunglück Rafz

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Lokführer fuhr trotz Halt-Signal los

Seit heute liegt der Untersuchungsbericht zum Zugunglück in Rafz vor. Den Bericht hat die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) verfasst. Diese bestätigt, dass der Lokführer der S-Bahn im Februar 2015 trotz „Halt“ zeigendem Signal losfuhr. Das sagte der Bereichsleiter Bahnen und Schiffe der Sust, Christoph Kupper, gegenüber Radio Munot. Die Zugsicherung löste zwar eine Zwangsbremsung aus, es kam aber dennoch zur Kollision mit einem herannahenden Interregio. Die Sust hat bei ihren Ermittlungen festgestellt, dass die Signale beim Bahnhof Rafz nicht ideal platziert waren. Dienstuntauglich seien die Lokführer nicht gewesen. Beim Zugunglück in Rafz im Februar 2015 wurden sechs Personen verletzt, zwei davon schwer.

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