Herrenacker soll attraktiver werden
Wenn Veranstaltungen wie «Stars in Town» und Co. nach Schaffhausen kommen, blüht der Herrenacker jeweils regelrecht auf. Abgesehen davon sei er jedoch eher trist und unbelebt, findet der Grossstadtrat Matthias Frick. Sein Postulat soll dies ändern.
Grossstadtrat Matthias Frick (AL) ist gar nicht zufrieden mit dem Herrenacker. So, wie er sich heute präsentiere, sei er tot, schreibt er in seinem am Dienstag beim Stadtrat eingereichten Postulat. Damit der Platz auch Raum für grössere Veranstaltungen bieten kann, wird er von der Stadt freigehalten. Diese Bestimmung hält Frick für keine optimale Lösung, wenn es darum geht, dem Herrenacker wieder etwas mehr Leben einzuhauchen. «Dabei hat sich doch nicht der Platz nach Veranstaltungen zu richten, sondern Veranstaltungen haben sich nach der Gestaltung des Platzes zu richten», schreibt er dazu. Deshalb will er, dass die «Kruste geknackt» und der Herrenacker umgestaltet wird. Konkret fordert Frick vom Stadtrat, dass dem Grossen Stadtrat «ein Bericht über die Möglichkeiten einer nachhaltigen und grundlegenden Umgestaltung des Herrenackers» unterbreitet wird.
Fricks Postulat ist eine Ergänzung zu jenem, das Nicole Herren bereits 2017 beim Stadtrat abgegeben hat. Auch sie hatte an der Gestaltung des grössten Platzes in der Altstadt etwas zu bemängeln. Wie sie ist auch Frick der Meinung, dass der Platz unter anderem mehr Begrünung braucht und dazu durchaus auch Bäume zählen dürften. «Einerseits soll hierbei den Interessen der umliegenden Restaurants und Geschäfte Rechnung getragen und andererseits dafür gesorgt werden, dass der Herrenacker ein für die Bevölkerung attraktiver Ort zum Verweilen wird», hält Frick fest. (eku)
