Freispruch von Löhninger Unfallpilot ist rechtskräftig

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Der Unfall ereignete sich im Sommer 2016. Archivbild: SHPol

Der Pilot des Flugunglücks von Löhningen ist definitiv freigesprochen. Das Urteil wurde nicht ans Bundesgericht weitergezogen und ist somit rechtskräftig. Damit endet ein jahrelanges Verfahren, das von Anfang an verkorkst geführt worden ist, sagte der Anwalt des Piloten, Philip Bärtschi, gegenüber Radio Munot. Es brauchte drei gerichtliche Instanzen, bis die Kritik der Verteidigung ernsthaft geprüft worden sei, so Bärtschi. Dabei gehe es insbesondere um einen Rechnungsfehler im Unfallbericht der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle und falsche Annahmen der Vorinstanzen. Von früheren Instanzen wurde der Pilot wegen fahrlässiger Tötung verurteilt. Ein neues Gutachten hat die Wende gebracht und zu einem Freispruch geführt. Der Pilot lenkte im Sommer 2016 ein Flugzeug mit drei Passagieren, das kurz nach dem Start auf dem Schmerlat in Löhningen abstürzte. Eine Frau kam dabei ums Leben.

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Philip Bärtschi, Anwalt des Piloten, spricht über das Urteil.
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