SH Power und EKS erhöhen Strompreise für 2024
Die SH Power und EKS erhöhen die Strompreise für ihre Kundinnen und Kunden im nächsten Jahr um durchschnittlich 24, respektive 26 Prozent. Die Gründe dafür sind vielfältig.
Die angekündigte Erhöhung der Strompreise bedeute für einen Vier-Personen-Haushalt, der jährlich 4'500 Kilowattstunden Strom verbrauche, einen Anstieg von rund 23 Franken pro Monat. Das schreibt die SH Power in einer am Mittwoch veröffentlichten Medienmitteilung.
Die SH Power begründen die Erhöhung der Strompreise mit gestiegenen Beschaffungskosten, steigende Kosten für die Netznutzung sowie mit der neuen Abgabe «Stromreserve».
Die gestiegenen Beschaffungskosten seien auf die zeitverzögerte Auswirkung der hohen Strompreise im Jahr 2022 zurückzuführen. Wie die meisten Energieversorger kaufe auch die SH Power den Strom bereits vor der tatsächlichen Auslieferung.
Die steigenden Kosten für die Netznutzung hänge mit der Erhöhung der Netznutzungsgebühren der nationalen Netzbetriebsgesellschaft Swissgrid zusammen, so die SH Power.
Die neue Abgabe «Stromreserve» wird per 1. Januar 2024 eingeführt. Mit den Einnahmen finanziert der Bund Massnahmen zur Erhöhung der Versorgungssicherheit im Winter, welche als Reaktion auf das Risiko einer Strommangellage eingeführt wurden.
Das EKS zieht nach
Auch das EKS hat verkündet, dass die Strompreise um 26 Prozent steigen werden. Das bedeute jährliche Mehrkosten von 279 Franken, beziehungsweise 23.25 Franken im Monat. In einer Medienmitteilung nennt das EKS höhere Steuern und Abgaben, erhöhte Strombeschaffungskosten und den Ausbau des Stromnetzes als Gründe für die höheren Kosten.
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