Verkehrschaos: Transporter brennt am Thaynger Zoll

Ralph Denzel | 
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Warum der Transporter plötzlich in Flammen stand, ist unklar. Bilder: zvg/Freiwillige Feuerwehr Gottmadingen

Nach einem scheinbar harmlosen Auffahrunfall geriet am Dienstag ein Transporter beim Zoll Thayngen auf der deutschen Seite in Brand.

Für Autofahrer war es am Dienstagnachmittag kein angenehmer Tag, wenn sie über den Thayngener Zoll, oder in Richtung Deutschland wollten: Nach einem Verkehrsunfall kam es dort zu einem stundenlangen Verkehrschaos.

Laut dem «Südkurier» musste ein 46-jähriger Auto-Fahrer verkehrsbedingt wegen eines Linksabbiegers anhalten. Hinter ihm war ein 83-jähriger Fahrer eines Kleinwagens unterwegs, der ebenfalls anhalten konnte. Der dahinter fahrende 20-jährige Lenker eines Kastenwagens konnte aber nicht rechtzeitig reagieren – was dazu führte, dass er dem 83-Jährigen auffuhr und die beiden Autos in das Heck des Autos des 46-jährigen prallten. Laut Polizei wurde dabei die 34-jährige Beifahrerin des 46-Jährigen leicht verletzt.

Der beschädigte Smart.

Das war jedoch nicht alles: aus bislang ungeklärten Gründen fing plötzlich der Transporter Feuer. Die daraufhin alarmierten Feuerwehren aus Bietingen und Gottmadingen rückten mit einem Grossaufgebot an. Die Polizei, zwei Rettungswagen und ein Notarzt waren ebenfalls auf Anfahrt, heisst es im Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Gottmadingen

Als die Feuerwehrleute am Einsatzort ankamen, brannte der Fahrgastbereich des Kastenwagens bereits «in voller Ausdehnung». Immerhin hatten alle Personen ihre Fahrzeuge bereits selbstständig verlassen können und wurden vom Rettungsdienst betreut. 

Die Freiwillige Feuerwehr Gottmadingen löschte das Feuer.

Mit Atemschutzgeräten begann die Feuerwehr mit dem Löschen des Transporters. Laut Einsatzbericht kamen auch hydraulische Spreizer zum Einsatz, damit man die Seitentür öffnen und letzte Glutnester ablöschen konnte.

Der Transporter brannte aus.

Während des Einsatzes war die Bundesstrasse voll gesperrt. Es kam zu langem Staus in Richtung Schweiz sowie von der Autobahn her. Laut «Südkurier» wurde der Verkehr von der Polizei über drei Stunden geregelt, bis die drei Autos abgeschleppt werden konnten.

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