Kaum fällt Schnee, geht nichts mehr: Busverkehr in Schaffhausen zeitweise eingestellt, diverse Unfälle auf Schaffhauser Strassen

Ralph Denzel | 
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Nichts geht mehr am Busbahnhof. Bild: Alexander Joho

Der Schnee hat nicht nur schöne Seiten: Pendler mussten mit teils mit Busausfällen und langen Wartezeiten rechnen - und auf den Strassen krachte es mehrmals.

Die Flocken fallen, der Verkehr steht - zumindest war dies bei vielen Bussen in der Stadt Schaffhausen so. Wie die Verkehrsbetriebe Schaffhausen (VBSH) mitteilten, wurde der Busverkehr vorübergehend eingestellt. Betroffen waren die Linien 21, 22, 23, 24, 25 und 1, 3, 4, 5, 6, 7 und 8. 

Pendler sahen in die Röhre, wie Leser schrieben. So seien sie ohne Infos stehengelassen worden, wie sie den SN berichten. Laut VBSH sollte die Einstellung mindestens bis 0 Uhr dauern, gegen 21 Uhr fuhren die ersten Busse aber wieder.

Mehrere Unfälle

Auch Autofahrer haben ein Problem mit dem Schneetreiben: Wie die Schaffhauser Polizei auf Anfrage bestätigte, kam es zu mehreren Unfällen auf Schaffhauser Strassen. Glücklicherweise blieb es bei allen nur bei Blechschäden.

So geht es weiter mit dem Wetter

Gemäss Prognosen von «Meteonews» bringt ein Tief, das von Frankreich her über die Schweiz zieht, am Donnerstag den «ersten grossen Schnee bis ins Flachland». Den Wetterfröschen zufolge soll es im Grossteil des Kantons 20 bis 25 Zentimeter Neuschnee geben. Auf dem Randen sollen es 25 bis 30 Zentimeter werden. Im Grossteil des Weinlands und in der Region Stein-Diessenhofen sollen es 15 bis 20 Zentimeter werden.

Bund warnt vor Gefahren im Strassenverkehr

Der Bund hat eine Warnung vor Schneegefahr herausgegeben. Für grosse Teile des Flachlands, auch für Schaffhausen, gilt Gefahrenstufe 3. Zu den möglichen Auswirkungen gehören Einschränkungen im Strassen-, Schienen- und Luftverkehr, unter der Schneelast abbrechende Äste und eine Verschlechterung der Passierbarkeit der Strassen.

Die Schneegefahrenkarte der Schweiz. Screenshot: naturgefahren.ch

Es wird empfohlen, sich vor und während der Autofahrt Informationen über die Verkehrslage einzuholen, etwa übers Radio, und die Anweisungen der Winterdienste zu beachten. Wald und Bäume sollen wegen der Gefahr durch unter der Schneelast umstürzende Bäume oder abbrechende Äste gemieden werden. Die Warnung gilt bis Freitag um 6 Uhr morgens. 

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Kommentare (4)

Michael Wirz Fr 22.11.2024 - 16:10

In den Bergen wird auch nie sofort auf den Schnee gesalzen, sondern eher gesplittet. Kein Wunder gibt es Eisglätte. Vorbilder sind schon schweizer Skigebiete oder Skandinavische abgelegene Ortschaften.
Das sage ich mittlerweile jedes Jahr, die gleiche Szenarien. Ersterlinie muss man die Straße schon sicher befahr und geh sicher sein, sage ich nix gegen, aber bitte zuerst mit Splitt und zu späterer zeitrahmen Salzen... Dies wäre viel vernünftiger...

Michael Wirz Fr 22.11.2024 - 16:10

In den Bergen wird auch nie sofort auf den Schnee gesalzen, sondern eher gesplittet. Kein Wunder gibt es Eisglätte. Vorbilder sind schon schweizer Skigebiete oder Skandinavische abgelegene Ortschaften.
Das sage ich mittlerweile jedes Jahr, die gleiche Szenarien. Ersterlinie muss man die Straße schon sicher befahr und geh sicher sein, sage ich nix gegen, aber bitte zuerst mit Splitt und zu späterer zeitrahmen Salzen... Dies wäre viel vernünftiger...

Christoph Fehr Fr 22.11.2024 - 14:09

Pfadschlitten waren unterwegs, aber statt die 10cm Schnee zu pfaden, wurde einfach auf den Schnee gesalzen. Es ist mir klar dass nicht überall gleichzeitig geräumt werden kann. Aber dass bis 19 Uhr rund um den Bahnhof und Steig noch gar nicht geräumt wurde obwohl man ja 'vorgewarnt' war, fand ich keine Meisterleistung. Info an die Fahrgäste wäre auch kein Luxus gewesen... Nach 10 minuten im Bus am Bahnhof warten hab ich mich zu Fuss auf den Heimweg gemacht, nachdem andere Fahrgäste gesagt hatten dass die Busse nicht mehr fahren. Ansage vom Chauffeur wäre schön gewesen...

Rebecca Alexandria Epprecht Fr 22.11.2024 - 06:00

Das Problem war wohl weniger der Schnee... also bitte,von schneecaos ect habe ich nichts gesehen. Aber dass niergends wege frei gepfadet wurden,waren bei der kleinen menge schnee einfach eine frechheit. Was steht uns denn bevor,wenn es mal richtig schneien kommt. Bleibt schaffhausen dann tot.
Früher hatte es einiges gebraucht,bis mal die busse nicht mehr fuhren. Und sogar da fuhren sie noch die getaden strecken. Der unterschied war,das der winterdienst seine arbeit tat.richtig trairig wie schaffhausen sich überall zürück entwickelt anstatt weiter

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