Mehrere Wildvögel an Vogelgrippe-Virus verendet

Daniel Zinser | 
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Bei den verendeten Vögeln handelt es sich in erster Linie um Reiherenten. Bild: zVg

In den letzten Tagen sind am Bodensee mehrere tote Wildvögel aufgefunden worden. Todesursache war gemäss den bisherigen Laborbefunden ein Vogelgrippe-Virus.

Seit vergangenem Freitag werden rund um den Bodensee verendete Wildvögel gemeldet. Es handelt sich dabei in erster Linie um Reiherenten. Endgültige Ergebnisse zur Todesursache stehen noch aus, aber alle bereits durchgeführten Untersuchungen weisen laut einer Medienmitteilung des Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen  auf die Vogelgrippe hin.

Da die toten Tiere sowohl auf Schweizer wie auch auf deutschem und österreichischem Gebiet gefunden wurden, würden die zuständigen Behörden der drei Länder in engem Kontakt stehen. Nach Vorliegen der definitiven Laborresultate sollten am Donnerstag gegenseitig abgesprochene Entscheide für Massnahmen fallen. Solche seien laut  dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen  beispielsweise Schutzzonen rund um den Bodensee sowie verstärkte Kontrollen. Personen, welche auf Kadaver toter Wildvögel stossen, sind vorsichtshalber gebeten, diese nicht zu berühren und sich an eine Polizeistelle oder Wildhüter zu wenden. Bislang gebe es laut dem Bundesamt aber keine Hinweise darauf, dass die Vogelgrippe vom Subtyp H5N8, die bei den bisher gefundenen Tieren nachgewiesen wurde, auf Menschen übertragen wird.

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