Schülerdemo gegen Bildungspolitik
In der Stadt Luzern haben sich mehrere hundert Schüler versammelt, um gegen die kantonale Bildungs- und Finanzpolitik zu protestieren. Die Kundgebung war der Auftakt zu landesweiten Demonstrationen in anderen Städten, die ebenfalls für den Mittwoch angesetzt waren.
Die Schüler in Luzern, Zürich, Basel, Aarau und Genf werfen der Politik vor, immer weniger in die Bildung zu investieren. Sie hätten aber «#KeLoscht» auf Abbau bei der Bildung. Initiiert worden waren die Proteste im Kanton Luzern, wo im Herbst 2016 an den kantonalen Schulen aus finanziellen Gründen eine Schulwoche durch eine zusätzliche Ferienwoche ersetzt worden war.
In den letzten Jahren hatten immer wieder Luzerner Schüler anlässlich der Budgetdebatte des Kantonsrates Kundgebungen durchgeführt. Mitorganisator Serafin Curti ist einer der wichtigsten Köpfe hinter den am Mittwoch stattfindenden Schülerprotesten gegen Sparmassnahmen in der Bildung. Im Interview vor seiner Abreise von Sursee an die Demo nach Luzern erklärt er, was er und die Schüler mit dem Protest erreichen wollen und unter welchen Umständen er am Abend zufrieden wäre mit der Protestaktion.