Zehn Tote bei Explosionen in Metro in St. Petersburg

Schaffhauser Nachrichten | 
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Bild: Twitter/ Artem Klyushin

Bei einer Sprengstoffexplosion in der U-Bahn der russischen Stadt St. Petersburg sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Etwa 20 Menschen seien verletzt worden.

Das berichtete die russische Nachrichtenagentur Tass am Montag. Den Angaben nach explodierte ein Sprengsatz in einem Zug auf der Fahrt zwischen zwei Stationen im Zentrum. Behördenquellen schätzten die Sprengkraft auf 200 bis 300 Gramm Dynamit. Sieben U-Bahn-Stationen im Zentrum der Fünf-Millionen-Stadt wurden geräumt.

Bei der Agentur RIA hiess es unter Berufung auf nicht näher genannte Kreise, es habe Detonationen in mindestens zwei Bahnhöfen gegeben. Rettungskräften zufolge gab es in zwei Metro-Zügen Detonationen.

Ein «unbekannter Gegenstand» sei in einem U-Bahnwaggon explodiert, zitierten russische Nachrichtenagenturen eine Mitteilung des U-Bahnbetreibers.

Der TV-Sender Life News zeigte Bilder von Verletzten Menschen, die auf einem Bahnstieg liegen. Ein Reuters-Reporter berichtete von zahlreichen Rettungswagen nahe der Metro-Station Sennaja Ploschad. Dem Mediendienst Fontanka zufolge wurden drei Metro-Stationen geschlossen. Über die Hintergründe der Explosion gab es zunächst keine Informationen. (sda)

Präsident Wladimir Putin war am Montag in St. Petersburg, hielt sich aber nach Angaben seines Sprechers im Vorort Strelna auf.

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