Schaffhauser erstmals in Runde zwei an US-Open

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Henri Laaksonen trifft am Donnerstag auf seinen nächsten Gegner aus Kanada. Archivbild: Key

Der Schaffhauser Tennisspieler Henri Laaksonen steht an den US Open überraschend in der zweiten Runde. Er schlug in fünf Sätzen den Italiener Marco Cecchinato.

Schöner Erfolg für Henri Laaksonen: Der 27-jährige Schaffhauser erreichte dank eines Fünfsatz-Erfolges gegen den Italiener Marco Cecchinato erstmals die 2. Runde des US Open. Laaksonen liess einen 2:0-Satzvorsprung entgleiten, setzte sich aber schliesslich nach einem fast vierstündigen Marathon 7:6 (7:3), 7:6 (8:6), 2:6, 3:6, 7:6 (7:2) durch. In der 2. Runde trifft er am Donnerstag auf den Kanadier Denis Shapovalov.

Es war nichts für schwache Nerven, was Laaksonen und Cecchinato auf dem Aussenplatz 14 bis spät in den Dienstagabend hinein zeigten. Im Tiebreak des zweiten Satzes wehrte der schweizerisch-finnische Doppelbürger einen Satzball ab und gleich zu Beginn des dritten Durchgangs hatte er die Chance auf ein frühes Break und damit vielleicht auf eine Vorentscheidung. Der Schweizer Davis-Cup-Spieler konnte sie aber nicht nützen, danach kippte die Partie.

Im fünften Satz führte der Italiener sogar noch 3:1, ehe sich das Blatt noch einmal wendete. Am Ende behielt Laaksonen, der bereits am Australian Open und bei Roland Garros erstmals die 2. Runde erreicht hatte, wie in den ersten beiden Tiebreaks die Nerven.

Er nutzte damit auch die Gunst einer guten Auslosung. Cecchinato ist zum einen ein ausgeprägter Sandplatz-Spezialist und befindet sich zum andern gerade in einer tiefen Schaffenskrise. Der Sizilianer, der nach der sensationellen Halbfinal-Qualifikation am French Open 2018 in die Top 20 vorgestossen war, verlor bei seinen letzten zehn Turnieren neunmal in der 1. Runde - beim zehnten Mal profitierte er von der Aufgabe des Gegners und schied eine Runde später aus. Laaksonen wird sich hingegen nun wieder etwas den Top 100 annähern. (sda/lex)

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