Zwei Mittelfeldtalente für den FC Schaffhausen

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Robin Kalem (links) und Fabio Fehr tragen, zumindest für diese Saison, das Schwarz-Gelb des FCS. Bild: zvg

Kurz vor Transferschluss hat der FC Schaffhausen zwei junge Mittelfeldtalente angeln können. Einmal kommt vom Super-League-Aufsteiger Grasshopper Club Zürich der 19-jährige Robin Kalem in die Munotstadt. Der 2002 in Stühlingen geborene Deutsche durchlief alle Juniorenmannschaften von GC, nachdem er beim SV Lottstetten das «Kicken» gelernt hatte. Drei Tage nach seinem 18. Geburtstag, am 17. Juli 2020, gab Kalem sein Debüt im Fanionteam. 23 Einsätze stehen seither zu Buche, dabei hat der Flügelläufer ein Tor im Schweizer Cup erzielt und drei Treffer vorbereitet.

Sein Talent wurde dabei schon früh entdeckt: Bei einem Junioren-Hallenturnier wurden Scouts vom Grasshopper Club Zürich auf den Dribbler aufmerksam. Fünf Jahre war er da alt. «Ich bin dann zu GC gewechselt und habe in den ersten Jahren immer gegen Ältere spielen müssen», sagte Kalem gegenüber den Schaffhauser Nachrichten in einem früheren Gespräch. Er ist bis 2023 an GC gebunden.

Robin Kalem kommt per sofort zum FC Schaffhausen, um Spielpraxis zu sammeln und hat einen Leihvertrag bis zum Ende der aktuellen Saison 2021/22 unterzeichnet. Er wird mit der Nummer 11 ausgestattet.

Ebenfalls in die Munotstadt wechselt Fabio Fehr. Der gebürtige Uznacher ist am 15. Januar 2000 geboren. Nach ersten Gehversuchen beim FC Buttikon wechselte der Ostschweizer in die Juniorenabteilung der Grasshoppers, wo er bis zur U21 sämtliche Stationen durchlief. Im Februar 2020 schaffte Fehr den Sprung ins Fanionteam und absolvierte insgesamt 39 Partien in der Challenge League, steuerte dabei zwei Tore und sieben Assists bei. Um nach dem Aufstieg GCs doch zu Spielpraxis zu kommen, schliesst sich der 21-jährige Mittelfeldspieler per sofort dem FC Schaffhausen an. Er ist im rechten Mittelfeld Zuhause und kann auch in der Verteidigung eingesetzt werden.

Fehr wird beim FCS die Nummer 17 tragen.

«Für junge Talente wie Robin Kalem und Fabio Fehr ist es für die persönliche Entwicklung sehr wichtig, mehr Einsatzzeit zu bekommen. Deshalb ist die Leihe nach Schaffhausen eine grosse Chance für sie und wir freuen uns, die beiden im nächsten Sommer wieder hier willkommen zu heissen», sagte Seyi Olofinjana, Technischer Direktor bei GC. (rd)

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