Knill und Komposch verzichten auf Wiederwahl in Thurgauer Regierungsrat

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Die Thurgauer Regierungsrätinnen Monika Knill (zweite v.R., SVP) und Cornelia Komposch (rechts, SP) treten nicht erneut zur Wiederwahl in den Regierungsrat an. Bild: zVg/Kt. Thurgau/Reto Martin

Die beiden Thurgauer Regierungsrätinnen Monika Knill (SVP) und Cornelia Komposch (SP) haben am Mittwoch an der Sitzung des Grossen Rates bekannt gegeben, an den Gesamterneuerungswahlen vom 7. April 2024 nicht mehr anzutreten. Walter Schönholzer (FDP), Urs Martin (SVP) und Dominik Diezi (Die Mitte) kandidieren erneut, ebenso Staatsschreiber Paul Roth (FDP).

Im Februar 2008 wurde Monika Knill in den Regierungsrat gewählt. Die damalige Präsidentin der SVP-Fraktion folgte auf Hans Peter Ruprecht und übernahm das Departement für Erziehung und Kultur, das sie bis heute führt. Die 51-Jährige stand dem Regierungsrat dreimal als Präsidentin vor, in den Jahren 2012/13, 2016/17 und 2021/22. Nun zieht sich Knill zurück: «Ich höre auf, wenn mir das Amt noch Freude bereitet. Den Zeitpunkt erachte ich als richtig, um nochmals etwas Neues in Angriff zu nehmen», sagt sie.

Ebenfalls nicht mehr antreten wird Cornelia Komposch (SP). Die 59-Jährige wurde im März 2015 als Nachfolgerin von Claudius Graf-Schelling gewählt und übernahm das Departement für Justiz und Sicherheit, dem sie bis heute vorsteht. Cornelia Komposch war 2018/19 und 2022/23 Präsidentin des Regierungsrates. «Vor zwei Jahren haben die Ärzte bei mir ein Hirnaneurysma festgestellt. Aufgrund dieser Diagnose mit ungewissem Verlauf werde ich nicht zu den Wiederwahlen antreten. Ich bedaure es, bereits jetzt aus dem Regierungsrat auszuscheiden, aber der Entscheid ist stimmig», sagte sie.

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