Es wird Grosses angepackt

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Das Schulhaus in Schlattingen – hier wird gerade das Fundament gelegt – wird umgebaut. Auch sonst stehen bei der Volksschulgemeinde Region Diessenhofen (VSGDH) noch grössere Bauprojekte an. Bild: zvg

Trotz grosser Investitionen blickt die Volksschulgemeinde Region Diessenhofen (VSGDH) beruhigt in die Zukunft. Die Aufgaben können finanziell gemeistert werden.

von Ursula Junker

Auf eine der grossen Aufgaben, die die Volksschulgemeinde Region Diessenhofen in Angriff nehmen wird, wurden die Besucher bei der Gemeindeversammlung in Schlatt am Montagabend zu Beginn aufmerksam gemacht: Der Beamer zeigte Bilder zum Aufbau der Modelle des künftigen Sekundarschulhauses. 72 Projekte seien eingereicht worden, berichtete Schulpräsident Jörg Sorg. Momentan sei man daran, eine Auswahl zu treffen; sieben seien in der engeren Auswahl. Zum Ausgang des Wettbewerbs ist im Februar eine Ausstellung der Projekte vorgesehen.

Danach erläuterte Hansruedi Stör das Budget 2018 der Volksschulgemeinde. Es schliesst mit einem kleinen Minus von 19 330 Franken ab, das bei einem Aufwand von 14 614 130 Franken und einem Ertrag von 14 594 800 Franken. Es basiert auf dem gleichbleibenden Steuerfuss von 98 Prozent. Darin enthalten sind verschiedene Ausgaben für die Infrastruktur beispielsweise für die Neumöblierung verschiedener Schulzimmer und für Turngeräte. Auf der Ertragsseite rechnet es mit höheren Steuereinnahmen.

Wie Stör bei der Erläuterung des Finanzplans 2020–2023 aufzeigte, steht die Volksschulgemeinde finanziell auf gesunden Beinen. Trotz Investitionen von rund 16 580 000 Franken kann auf diese Frist hinaus der Steuerfuss beibehalten werden, die Finanzierungen sind gesichert. Das Budget 2018 und der Steuerfuss von 98 Prozent wurden denn auch einstimmig genehmigt. Sorg informierte noch über den geplanten Ausbau der IT mit Glasfaserkabel und Netzausbau sowie über den Aufbau der Begabtenförderung. Daraufhin berichtete Natalie Mokalis über die Fortschritte beim Umbau des Schulhauses Schlattingen. Bereits fertiggestellt sind etliche Schulzimmer. Kleinere Schulzimmer wurden zu Gruppenräumen umgestaltet, die mittels Glastür von Schulzimmer abgegrenzt und trotzdem einsehbar sind. Sie bieten mehr Qualität für den Unterricht und sind eine grosse Erleichterung für die Lehrer, so Mikalis. Neu gestaltet wurde auch der Innenhof. Noch stehen indes einige Arbeiten an, bis das renovierte Schulhaus nach den Frühjahrsferien eingeweiht werde kann.

Im Rückblick auf den Ferienpass ging Natascha Buschta, Vertreterin des Elternrats, auf dessen vielfältige Aktivitäten ein, die bewusst auf lokale Gegebenheiten ausgerichtet gewesen waren und grossen Zuspruch gefunden hatten.

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