Bushaltestellen sind nun erspürbar

Lucas Blumer | 
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Die Busse der VBSH halten mit der vordersten Türe bei den Einstiegsflächen. Damit soll sehbeeinträchtigten Personen die Orientierung erleichtert werden. Bild: Lucas Blumer

Die Stadt Schaffhausen hat bei einem Grossteil der Bushaltestellen auf Stadtgebiet sogenannte «taktile Einstiegsfelder» markiert. Diese Felder ermöglichen es Menschen mit Sehbeeinträchtigung, sich an den Haltestellen zu orientieren.

In den vergangenen Wochen wurden an meisten Bushaltestellen auf Stadtgebiet rund 150 taktile Einstiegsfelder markiert, schreibt die Stadt Schaffhausen in einer Medienmitteilung. Die Busse fahren künftig so in die Haltestellen ein, dass die vorderste Türe beim markierten Einstiegsfeld liegt. Der Ausbau erfolgte im Rahmen der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes im öffentlichen Strassenraum.

Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung biete die Markierung eine Hilfe beim Einsteigen in den Bus und allgemein eine bessere Orientierung an den Haltestellen. Bei Haltestellen, die von mehreren Linien angefahren werden, könne durch die Markierungen einfacher beim Fahrpersonal erfragt werden, welcher Bus gerade in der Haltestelle stehe.

Die genaue Festlegung der jeweiligen Markierung erfolgte in Absprache mit den Verkehrsbetrieben Schaffhausen (VBSH). Bei einigen wenigen Haltestellen sind noch vertiefte Abklärungen zur genauen Positionierung der Markierung oder zu baulichen Massnahmen im Gang. Die Markierungen werden dort erst später noch ergänzt. Es existieren auch Haltestellen, bei welchen aufgrund der aktuellen Situation eine Markierung keinen Sinn ergibt, respektive eher zu Verwirrungen führen würde, so die Stadt Schaffhausen.
 

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