Tiefere Nachfrage macht Thurgauer Industriebetrieben Sorge
Die Thurgauer Industriebetriebe beklagen einen tiefen Auftragsbestand. Andere Branchen sind zufrieden mit ihrer Situation, geht aus dem kantonalen Wirtschaftsbarometer hervor.
Flaute bei Thurgauer Industriebetrieben: Vor allem aus dem Ausland fehlen Aufträge, heisst es im Konjunkturbarometer des Kantons Thurgau für das zweite Quartal 2024. Der tiefe Auftragsbestand bereite den Unternehmen Sorge. Die tiefere Nachfrage zeigt sich auch in den Exporten aus dem Thurgau: Sie liegen unter dem Vorjahresniveau.
Die Unternehmen blicken aber leicht positiv in die Zukunft. Denn zuletzt habe die Produktion geringfügig angezogen, heisst es im Bericht des Kantons, der Thurgauer Kantonalbank, der Industrie- und Handelskammer und dem Thurgauer Gewerbeverband.
Weniger Übernachtungen wegen schlechten Wetters
Im Thurgauer Baugewerbe blieb die Geschäftslage derweil gut. Die Nachfrage war stabil. Einschränkend wirkte sich der Fachkräftemangel aus, wie es im Bericht heisst. Die Bautätigkeit dürfte im dritten Quartal abnehmen.
Der Detailhandel blickt etwas weniger positiv auf den Sommer als noch auf den Frühling. Die Lage dürfte etwa stabil bleiben.
Wegen des schlechten Wetters verzeichnete im Juni vor allem die Hotellerie einen tieferen Umsatz. Die Übernachtungen sanken um fast 5 Prozent.
Thurgauer Wirtschaft bleibt trotz Abstrichen in Fahrt
Der Thurgauer Wirtschaft geht es wieder besser
