Milliardenumsatz: Kommt Alcon-Hauptsitz nach Schaffhausen?

Ralph Denzel | 
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Alcon beschäftigt in Schaffhausen 170 Mitarbeitende. Bild: Key

Die Augenheilmittel-Sparte Alcon spaltet sich von der Firma Novartis ab. Deswegen sucht sie jetzt einen neuen Standort – eine mögliche Wahl: Schaffhausen. Es würde sich für den Kanton lohnen.

Die Firma Alcon, die bald als eigenständiges, börsennotiertes Unternehmen existieren wird und sich von Novartis trennt, sucht einen neuen Hauptsitz. In der engeren Wahl: Unter anderem der Kanton Schaffhausen. Dort ist bereits ein Werk des Unternehmens tätig. Der Kanton rührt bereits kräftig die Werbetrommel für sich, würde die Entscheidung den Hauptsitz nach Schaffhausen zu verlegen doch neben Arbeitsplätzen auch einige Steuermehreinnahmen bringen. So sagte Christoph Schärrer, Delegierter für Wirtschaftsförderung des Kantons gegenüber der «Aargauer Zeitung»: «Wir sind überzeugt, dass der Kanton Schaffhausen auch für das Alcon Spin-off sowie dessen möglichen Hauptsitz gute Voraussetzung bietet.»

Wie hoch die Chancen für einen Zuschlag jedoch letztlich sind, ist nicht klar. Man würde zu gegebener Zeit darüber informieren, sagte ein Unternehmenssprecher von Novartis.

Die Augenheilmittel-Sparte Alcon hat einen Jahresumsatz von knapp sieben Milliarden US-Dollar und beschäftigt weltweit 20‘000 Angestellte. Am bisherigen Schaffhauser Standort arbeiten knapp 170 Personen.

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