Wenn eine Maschine assistiert: Privatklinik Belair nutzt Operationsroboter für Knieprothetik

Die Privatklinik Belair, die zum Swiss Medical Network gehört, hat den Operationsroboter «Velys» der Firma Johnson & Johnson zur Erweiterung der medizinischen Infrastruktur eingeführt. Das geht aus einer Medienmitteilung hervor. Dieser unterstützt Chirurgen bei der Implantation eines Kniegelenkersatzes. «Mit dem Einsatz roboterassistierter Chirurgie unterstreichen wir unser Bestreben, medizinische Innovationen frühzeitig für unsere Patientinnen und Patienten nutzbar zu machen», lässt sich Direktorin Corina Müller-Rohr in eben jener Medienmitteilung zitieren.

Das VELYS-Robotic-Assisted Solutions (VRAS) hilft dem chirurgischen Team dabei, Knieprothesen möglichst präzise einzusetzen: Mit Beginn der Operation werden Daten erfasst, mit denen der Roboter die exakte Grösse, den Bewegungsumfang und die Stabilität des Kniegelenkes ermittelt. Während der Operation ermöglicht der Roboter, anhand der generierten Daten sehr präzise Knochenschnitte durchzuführen sowie die Funktion der Knieprothese am Computer simuliert und angepasst werden. Die Implantation erfolgt erst, nachdem eine ideale Stabilität und Funktionalität der Knieprothese durch den Roboter bestätigt wurde.

Die ersten Operationen mit Einsatz des «Velys» wurden von bereits durchgeführt. Die ersten Fälle seien vielversprechend, verliefen erfolgreich und würden einen «einen wichtigen Meilenstein in der Weiterentwicklung der chirurgischen Versorgung in der Privatklinik Belair» markieren.