Jüdisches Museum Gailingen

Im rituellen Tauchbad wird erstmals moderne Kunst gezeigt

Jeannette Vogel | 
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    Ein Bild tanzt aus der Reihe: Das Frauengesicht schaut ins Leere und  atmet Schrecken und Erstarrung. Bilder: Jeannette Vogel
    «Eine Mikwe ist ein Ort spiritueller Reinigung», erklärt Ina Appel. Sie ist wissenschaftliche Leiterin des Jüdischen Museums Gailingen.
    Auf den grossformatigen Bildern, die in einem Nebenraum des eigentlichen Bades hängen, sind auch ausschliesslich Frauenköpfe zu sehen.
    Eine Mikwe darf nur mit lebendigem Wasser, also Wasser natürlichen Ursprungs, wie Grund-, Quell-, Fluss- oder Regenwasser gefüllt sein.
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    Zum ersten Mal wird in den Räumen des rituellen Tauchbades im Jüdischen Museum Gailingen moderne Kunst gezeigt. Unter dem Titel «Eintauchen» stellen die vierhändig schaffenden Künstlerinnen Andrea Dietz und Kerstin Weiland ihre Arbeiten aus.

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