Am Thaynger Zoll: Bundespolizei vollstreckt am Wochenende vier Haftbefehle

Am Samstagabend kontrollierten Einsatzkräfte der Bundespolizei zunächst einen 29-jährigen syrischen Staatsangehörigen am Grenzübergang Bietingen/Thayngen. Er war von drei Staatsanwaltschaften zur Fahndung ausgeschrieben, schreibt die Bundespolizei am Montag in einer Medienmitteilung. Gegen ihn lagen Vollstreckungshaftbefehle der Staatsanwaltschaft Duisburg und Essen wegen Erschleichen von Leistungen sowie der Staatsanwaltschaft Osnabrück wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis vor.

Der 29-Jährige konnte die geforderte Geldstrafe in Höhe von insgesamt 2720 Euro nicht begleichen. Zur Verbüssung der Ersatzfreiheitsstrafe brachten ihn die Bundespolizisten in die Justizvollzugsanstalt Konstanz.

Geldstrafe in Höhe von 2700 Euro

Am gleichen Tag kontrollierten die Bundespolizisten einen 26-jährigen rumänischen Staatsangehörigen am Grenzübergang. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Köln vor. Diese suchte den Mann wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Nach Begleichung der fälligen Geldstrafe in Höhe von 1500 Euro konnte er seine Reise fortsetzen.

Weiterhin kontrollierte die Bundespolizei am Sonntag einen 30-jährigen rumänischen Staatsangehörigen, den die Staatsanwaltschaft Stuttgart suchte. Das Amtsgericht Stuttgart-Bad Cannstatt verurteilte ihn Ende 2023 rechtskräftig wegen Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen zu einer Geldstrafe von 2700 Euro. Nach Begleichung der fälligen Geldstrafe konnte auch er seine weitere Reise fortsetzen.