Singen: Schweizerisch-Deutscher Doppelbürger leistet Widerstand bei Personenkontrolle

Lucas Blumer | 
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Ein 43-jähriger Mann leistete bei einer Personenkontrolle Widerstand. Er musste fixiert werden und wurde angezeigt. Bild: SN-Archiv

Ein 43-jähriger Mann leistete bei einer Personenkontrolle durch eine gemeinsame Streife der Bundespolizei und des schweizerischen Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit Widerstand und musste fixiert werden.

Am Mittwochabend, 10. Januar, kontrollierte ein Einsatzteam der Gemeinsamen Operativen Dienstgruppe Bodensee (GoD) einen 43-jährigen Autofahrer im Stadtgebiet Singen. Von Beginn an verhielt sich der Mann mit deutscher und schweizerischer Staatsangehörigkeit unkooperativ.

Wie das Bundespolizeiinspektorat Konstanz schreibt, kam der Mann einer wiederholten Aufforderung zur Herausgabe der Identitätspapiere nicht nach, stattdessen wurde er zunehmend aggressiver. Die Beamten forderten ihn deshalb zum Verlassen des Fahrzeugs auf.

Als er weiterhin jegliche Kooperation verweigerte, entriegelte einer der Beamten mit einem Griff durch das leicht geöffnete Fenster die Fahrertür und öffnete sie. Nur unter massiver Gegenwehr konnten die Beamten den 43-Jährigen aus dem Fahrzeug entfernen und vorübergehend fixieren.

Der schweizerische Kollege verletzte sich dabei leicht an der Hand. Aufgrund des anhaltenden erheblichen Widerstands kam eine weitere Bundespolizeistreife unterstützend hinzu. Als sich der Autofahrer schliesslich beruhigte, konnte er seine Reise fortsetzen. 

Die Bundespolizeiinspektion Konstanz hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet.

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