Hohe Stimmbeteiligung in Wagenhausen

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die Gemeindeversammlung konnte wegen der Corona-Pandemie Ende November nicht stattfinden.

Ein Abstimmungssonntag am 4. Advent – das ist eher ungewöhnlich. Doch die Gemeinde Wagenhausen musste auf dieses Datum ausweichen. Denn die geplante Gemeindeversammlung fiel wegen der Corona-Pandemie Ende November ins Wasser.

Als Alternative stimmte die Thurgauer Gemeinde neben Stein am Rhein nun an der Urne sowie brieflich ab. Mit Erfolg, wie die Gemeinde mitteilt. Mit knapp 32 Prozent – im Vergleich zu Stimmabgaben an den ordentlichen Gemeindeversammlungen mit einer durchschnittlichen Beteiligung von rund 15 Prozent – war die Stimmbeteiligung hoch.

Vorab wurden die Stimmberechtigten über die Themen informiert. So wurden den Bürgerinnen und Bürgern insgesamt 11 Stimmzettel vorgelegt. Der Schwerpunkt der Abstimmung bildeten die Abnahme der Rechnung 2019 und die Genehmigung des Voranschlages für das Jahr 2021. Daneben hatte der Souverän aber auch über zwei Einbürgerungen zu befinden sowie über den Antrag, die jährliche Verzinsung für das Investitionskapital des Elektrizitätswerks Wagenhausen in der Höhe von 150'000 Franken zu budgetieren. Dieses Geschäft wurde mit 151 Ja- zu 162 Nein-Stimmen abgelehnt. Die anderen Anträge, wie etwa zum Gemeindesteuerfuss, der bei 56 Prozent belassen werden soll, wurden angenommen. (eku)

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