Radweg entlang der Kantonsstrasse wird gebaut

Schaffhauser Nachrichten | 
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Der Veloweg an der Kantonsstrasse konnte realisiert werden. Die Kosten belaufen sich auf 2.67 Millionen Franken. Bild: Pixabay

Der geplante Bau eines Veloweges entlang der Kantonsstrasse soll bis 2020 realisiert werden. Der Baukredit für das Gesamtprojekt wird dem Kantonsrat mit dem Budget 2019 beantragt.

Im Dezember 2017 wurde das Ausführungsprojekt der Radwegverbindung entlang der Kantonsstrasse zwischen der Kantonsgrenze zu Rafz und dem Ortsteil Sandgruben gemäss kantonalem Strassenrichtplan als erste Etappe öffentlich aufgelegt. Ein Teil der Bevölkerung aus Rüdlingen und Buchberg stellte die Standortgebundenheit des Radwegs in Frage. An einer öffentlichen Informationsveranstaltung im August 2018 sprach sich allerdings die Mehrheit der Anwesenden für den Bau des Radwegs entlang der Kantonsstrasse aus. Die Realisierung soll bis Ende 2020 abgeschlossen sein.

Der Kanton Zürich baut derzeit einen Radweg von Rafz bis zur Kantonsgrenze zu Buchberg-Rüdlingen. Dort soll der Radweg vom Kanton Schaffhausen abgenommen und entlang der Kantonsstrasse bis zum Rheinübergang geführt werden. Ein Teil der Bevölkerung aus Rüdlingen und Buchberg stellte die Standortgebundenheit in Frage und wünschte eine Routenwahl über Steinenkreuz zum Dorf Rüdlingen. Das Baudepartement organisierte zusammen mit den Gemeinderäten von Rüdlingen und Buchberg deshalb eine öffentliche Veranstaltung, um die Routenführung nochmals zur Diskussion zu stellen. An einer Konsultativabstimmung unterstützte die Bevölkerung die Richtplanvariante entlang der Kantonsstrasse mit 60 Prozent Ja-Stimmen. Das Baudepartement hat deshalb entschieden, das Projekt zu realisieren. Damit wird dem Wunsch des Gemeinderats und der Mehrheit der Bevölkerung aus Rüdlingen nachgelebt, welche seit Jahren einen Radweg zwischen Rafz und Rüdlingen entlang der Kantonsstrasse fordern.

Das Velofahren auf der Kantonsstrasse ist mit dem Verkehrsaufkommen von über 4'500 Fahrzeugen pro Tag und einem hohen Lastwagenanteil unangenehm und gefährlich. Insbesondere der im Auflageprojekt vorgesehene Ersatz der markanten Föhre bei der Kreuzung Spitzrüti wird nochmals überprüft. Wenn möglich soll ein Baum, der im kommunalen Naturschutz-inventar als erhaltenswürdig erfasst ist, bestehen bleiben. Gleichzeitig wird das Bauprojekt der zweiten Etappe von Sandgruben bis Dorfeingang fertiggestellt.

Im Frühjahr 2019 ist die öffentliche Auflage des Gesamtprojekts geplant. Zuerst muss der Kantonsrat allerdings noch den Gesamtkredit von 2.67 Millionen Franken mit dem Budget 2019 verabschieden. (uek)

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