Schaffhauser Geschichte unter dem Stadthausgeviert

Die erste Grabung im alten Barfüsserkloster

Alfred Wüger | 
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    Ein Keller aus jüngerer Zeit. Er wurde vermutlich im 19. Jahrhundert aus Materialien von mittelalterlichen Häusern erbaut. Bilder: Alfred Wüger
    Das wichtigste Werkzeug des Archäologen ist die dreieckige Grabkelle. Muss Staub abgesaugt werden, kommt der Staubsauger zum Einsatz.
    In der obersten Schicht, die abgetragen wurde, fanden sich diese Keramikbruchstücke. Sie stammen aus dem 18./19. Jahrhundert.
    Kantonsarchäologin Katharina Schäppi (in Blau) und Grabungsleiterin Linda Christen erklären historische Strukturen. Diese gotischen Bögen gehören zum Kreuzgang des Barfüsserklosters. Hinter dieser nördlichen Mauer verlief einst der Wandelgang. Der Platz im Vordergrund war der Innenhof.
    Das Ziel der Grabung, so Kathrina Schäppi, sei es, das ganze Barfüsserkloster zu verstehen.
    Auch wenn das Kloster im frühen 13. Jahrhundert gegründet wurde, so ist es lediglich ein Teil der Stadtgeschichte.
    Über das Barfüsserkloster sei relativ wenig bekannt, und das, obwohl ein Teil noch steht und obwohl es Abbildungen gibt.
    Im Bereich des ehemaligen Kreuzganggartens sieht man zum Teil vollständig ­erhaltene gotische Bögen.
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    Vor rund zwei Wochen haben die archäologischen Grabungen im Stadthausgeviert auf dem Areal des mittelalterlichen Barfüsserklosters und seiner Kirche, die grösser war als der St. Johann, begonnen. Zum ersten Mal wird hier gegraben, spannende Funde sind zu erwarten.

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