Diessenhofer Stadtpräsident Markus Birk will Regierungsrat werden
Logischer Karriereschritt und Vertretung des Bezirks Frauenfeld: Der Diessenhofer Stadtpräsident Markus Birk kandidiert als Regierungsrat des Kantons Thurgau.
Der Diessenhofer Stadtpräsident Markus Birk (SP) will Thurgauer Regierungsrat werden und damit für seine kürzlich verstorbene Parteikollegin Sonja Wiesmann nachrücken. Die Ersatzwahl findet am 18. Mai statt. Birk ist seit 2017 Stadtpräsident, seit 2003 Mitglied des Stadtrates und seit 2023 Kantonsrat. Er ist verheiratet und Vater zweier Kinder (14 und 17).
Zu seiner Motivation für seine Bewerbung sagt der 54-Jährige auf Anfrage der SN, dass die Region Diessenhofen als Teil des grössten Thurgauer Bezirks, Frauenfeld, mal wieder im Regierungsrat vertreten sein müsse. «Das Amt des Regierungsrats ist aber auch ein logischer Karriereschritt für mich», so Birk. Bereits im Vorfeld der Wahl Wiesmanns im April 2024 habe er mit einer Kandidatur geliebäugelt. «Es kann sein, dass dies nun die letzte Chance für mich ist», meint Birk.
Nun steht das parteiinterne Auswahlverfahren an. Bis zur Frist am letzten Sonntag sind bei der Findungskommission der SP Thurgau sieben Kandidaturen für die Ersatzwahl eingegangen.
Neben Birk bewerben sich die Frauenfelder Vize-Stadtpräsidentin Barbara Dätwyler, der ehemalige SP-Fraktionspräsident Walter Hugentobler, SP-Kantonalpräsidentin Marina Bruggmann, Friedensrichter Kenny Greber, Kantonsrätin Sandrine Nikolic-Fuss und die Präsidentin des Bezirksgerichts Kreuzlingen Ruth Faller Graf. Der Kantonalvorstand entschied sich, dem ausserordentlichen SP-Parteitag vom 20. März in Kreuzlingen alle sieben Kandidaturen zur Wahl zu empfehlen.