Zivilschutzanlage Zelg in Beringen wird zur temporären Asylunterkunft

Seit 2016 steht die Zivilschutzanlage Zelg in Beringen im Rahmen der gemeinsamen Notfallplanung Asyl von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden als Anlaufstelle zur Verfügung. Nun wird die Unterkunft zu einer vorübergehenden Schutzsuchstelle für Asyl- und Schutzsuchende, da in der Schweiz der Flüchtlingsstand auf höchstem Niveau ist.
Die Bundesasylzentren nähern sich rasch ihrer Kapazitätsgrenze, weshalb das Staatssekretariat für Migration (SEM) schweizweit auf zusätzliche temporäre Unterkünfte angewiesen ist.
Die Gemeinde Beringen teilt am Freitag in einer Medienmitteilung mit, dass nun in der kommenden Woche die nötigen Anpassungen vorgenommen werden, damit rund 100 Asylsuchende in der Schutzanlage Zelg untergebracht werden können. Wie genau und für welche Personengruppe die Unterkunft genutzt wird, kann derzeit nicht vorhergesehen werden. Es hängt von der Entwicklung im Asylbereich ab. Sicherheitspersonal ist rund um die Uhr in der Anlage anwesend. Die Schutzsuchenden können die Nächte in der Anlage verbringen und tagsüber diese verlassen. Als Tagesinfrastruktur wird die Registrierstelle im Güterbahnhof Schaffhausen genutzt.