Herbst mit Kindern: Die Kunst der richtigen Kleiderwahl

Sibylle Russenberger | 
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Im Herbst muss man für alle Eventualitäten packen, bevor man mit den Kindern das Haus verlässt. Bild: pexels

Eigentlich mag ich den Herbst. Die Temperaturen sind meistens angenehm und der Wald ist voller bunter Farben. Ein schöner Übergang, bevor es im November wieder kalt und neblig wird. Tatsächlich ist der Herbst aber auch die komplizierteste Jahreszeit geworden, seit ich Kinder habe.

Meine aktuell meistgenutzte App ist die Meteo App. Dicht gefolgt von der Wetter.com-App. Sicher ist sicher. Manchmal sagt der eine Anbieter einen strahlenden Sonnentag voraus, während der andere überzeugt ist, dass es regnen wird. Wie soll man da seinen Tag planen? Also schaue ich zur Sicherheit noch auf den Regenradar, bevor ich das Haus verlasse. Oder besser gesagt, eine Stunde vorher, weil ich ja für alle Eventualitäten packen muss. Gummistiefel, Sandalen, Regenhose, Regenjacke, Sonnenhut, Sonnencreme, Ersatzhose kurz, Ersatzhose lang. Vielleicht doch noch eine Badehose?

«Am Dienstag haben wir den Tag im Faserpelz begonnen und den Nachmittag in der Badehose verbracht.»

Nach dem Zwiebelprinzip ziehe ich die Kinder an und hoffe, dass sie nicht zu heiss, aber auch nicht zu kalt haben. Zudem muss man früh morgens schon extrem wichtige Entscheidungen treffen. Zum Beispiel, ob die Mütze für warme Ohren oder der Sonnenhut gegen die Sonnenstrahlen wichtiger ist. Vielleicht beides übereinander?

Schlussendlich laufe ich voll bepackt aus dem Haus und sehe wohl eher aus, als würde ich in die Ferien gehen, als auf den Spielplatz. Dabei bin ich mir ganz sicher, dass ich etwas vergessen habe. Was, wenn es doch noch kalt wird und die Kids keine Jacke dabei haben?

Am Dienstag zum Beispiel haben wir den Tag im Faserpelz begonnen und den Nachmittag in der Badehose im Garten verbracht. So können sich die Kinder wenigstens langsam auf das Ende der Badesaison vorbereiten. Oder sie werden krank, weil man sie nicht rechtzeitig ins Haus holt. Zum Glück wird es abends von Tag zu Tag früher dunkel und die Kleinen kommen von selbst nach Hause. Und endlich macht der Satz «Wenn's dunkel wird, denn gahts is Bett» wieder Sinn.

Hier schreibt Sibylle:

 

37 | Mama von Kleinkind und Baby | Kaffee- und Mate-Trinkerin | Alles-unter-einen-Hut-Bringerin | Schaffhauserin mit bizli Fernweh 

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