Woche 25

Schaffhauser Nachrichten | 
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Das abrupte Ende einer Gastronomiekarriere sorgt dieser Tage über die Region hinaus für Aufsehen.

Während das Ausmass des Falles noch nicht abschätzbar ist, werden nun Stimmen zahlreicher, die das Unheil schon haben kommen sehen. Bei allem Verständnis für Kritik geht da teilweise vergessen, dass manche Karrieren schnell und steil beginnen – und schnell und steil weitergehen. Abzuwarten bleibt, welche Folgen der Vorfall auf die Schaffhauser Gastronomieszene hat.

Gutes Timing bei der Behandlung des Vorstosses zur Schaffung eines ­Lokals beim Salzstadel: Bei Gluthitze wurde der Prüfungsauftrag überwiesen. Die Aufwertung des Rheinufers bildet unbestritten eine Attraktivierung erster Güte für die Stadt; wenn die öffentliche Hand sich anschickt, Beizen zu bauen, darf indes nicht ausser Acht gelassen werden, dass am Rhein bereits Angebote existieren: Die Rhybadi gehört der Stadt, und sie spürt Einnahmen und Ausfälle direkt, das Sommerlokal Lunas Crêpes wurde mithilfe der Stadt ermöglicht, zudem buhlen weitere private Betriebe in der Stadt um die Gunst der Kunden. Einstmals hat die Stadt erklärt, dass sie alle ihre Restaurants nur gerade knapp ohne Verluste betreiben könne. Die Politik wird das nötige Augenmass finden müssen.

Im Irak befindet sich der IS auf dem Rückzug und hat in Mossul das Minarett der berühmten Al-Nuri-Moschee gesprengt, wo Abu Bakr al Bagh­dadi 2014 das «Kalifat» ausgerufen hatte. Dass die Sprengung des Turmes derart Schlagzeilen macht, erinnert einmal mehr daran, wie sehr der Kampf gegen den IS auch ein Kampf mit und um Symbole ist – von beiden Seiten.

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