Um 0.47 Uhr kam die kleine Ana zur Welt

Schaffhauser Nachrichten | 
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Die frischgebackenen Eltern Magdalena und Nue Spaqi mit Töchterchen Ana. Dass sie ein «Christkind» geworden ist, freut die beiden besonders. Bild: Kay Fehr

Ein besonderes Geschenk ­haben Magdalena und Nue Spaqi zu Weihnachten ­bekommen. Ihr Kind ist am 24. Dezember geboren.

von Kay Fehr 

Die meisten Kinder freuen sich ganz besonders auf zwei Termine im Jahr, nämlich auf den Geburtstag und auf Weihnachten. Dann werden sie besonders verwöhnt und bekommen Geschenke. Bei der kleinen Ana Spaqi fielen diese zwei Tage zusammen. Sie kam am 24. Dezember um 0.47 Uhr zur Welt. «Der Geburtstermin war eigentlich der 13. Dezember», sagte Mutter Magdalena Spaqi, «aber Ana wollte einfach erst am 24. auf die Welt kommen.» Die rund zwölfstündige Geburt verlief gut, auch Vater Nue Spaqi war dabei und unterstütze seine Frau.

Im Vorfeld hatten Freundinnen eine Babyparty organisiert, wo Ana und ihre Familie schon ganz viele Geschenke erhielten. «Der Name Ana hat mir schon immer gefallen, und ich wusste, wenn ich mal eine Tochter haben würde, dann würde sie so heissen», sagte die Mutter. Sie ist Schweizerin mit kosovarischen Wurzeln, ihr Mann kommt aus dem Kosovo. Kennengelernt haben sie sich auf Facebook. «Mein Cousin kannte ihn schon vor mir, sie waren benachbart. Angefangen hat es mit einer einfachen Freundschaftsanfrage», sagte Magdalena Spaqi. Verheiratet sind sie nun seit vier Jahren und zwei Monaten. «Jetzt, da wir zu dritt sind, sind wir wirklich eine Familie», sagte der Vater, «wir freuen uns auf die gemeinsame Zukunft.»

Sie wird katholisch aufwachsen

«Es ist ein Wunder, dass Ana am 24. Dezember zur Welt kam. Sie ist das grösste Geschenk», sagte Magdalena Spaqi. Für die katholisch aufgewachsene Frau ist es speziell, dass ihre Tochter ein «Christkind» ist. «Weihnachten wird jetzt ein noch grösseres Fest», sagte sie. Es sei schön, dass Ana genau dann Geburtstag habe, weil an Weihnachten die ganze Familie beisammen sei. «Wir wollen sie katholisch aufziehen und auch taufen lassen», sagte Vater Nue.

Die junge Familie hat bereits viel Besuch von Freunden und Verwandten bekommen. Mutter Magdalena sagte, dass sie sich im Spital sehr wohlfühle und gut betreut werde. Morgen Donnerstag darf Familie Spaqi voraussichtlich das Kantonsspital Schaffhausen verlassen und in ihr Zuhause in Beringen zurückkehren.

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