Familiendrama in Waldshut: 19-jähriger Tatverdächtiger psychisch erkrankt

Lucas Blumer | 
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Der Beschuldigte im Familiendrama in Lienheim wurde in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt. Bild: Google Earth

Ende März 2024 soll ein 19-jähriger Mann seine Eltern und seinen Bruder mit einer Stichwaffe tödlich verletzt und seine Schwester schwer verletzt haben. Der Tatverdächtige wurde nun psychologisch untersucht und soll in eine Psychiatrie verlegt werden.

Der 19-jährige, mutmassliche Täter des Familiendramas in Lienheim, Landkreis Waldshut, bei dem der 19-Jährige seine Eltern (58 und 61-jährig) sowie seinen Bruder (34-jährig) mit einer Stichwaffe getötet und seine Schwester schwer verletzt haben soll, sei gemäss der Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen psychisch erkrankt.

Wie das Polizeipräsidium Freiburg in einer Medienmitteilung schreibt, sei der Beschuldigte nach seiner Inhaftierung von einer erfahrenen forensisch-psychiatrischen Sachverständigen untersucht worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen sei der Beschuldigte aufgrund zum Tatzeitpunkt nicht in der Lage gewesen, das Unrecht seiner Taten einzusehen. 

Aufgrund des vorläufigen Ergebnisses habe die Staatsanwaltschaft die Aufhebung des Untersuchungshaftbefehls beantragt und ein Gesuch eingereicht, um den Beschuldigten in eine Psychiatrie verlegen zu können. Der zuständige Haftrichter hat dem Gesuch am 15. April 2024 zugestimmt.

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