Hausdurchsuchung bei Jürg Jegge

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Jürg Jegge anlässlich der Vorstellung seines Buches «Dummheit ist lernbar» im Jahr 1977. Die Justiz ermittelt inzwischen, ob Taten des Pädagogen verjährt sind. Bild: Key

Beim ehemaligen Sonderschullehrer Jürg Jegge ist eine Hausdurchsuchung durchgeführt worden. Diese wurde aufgrund der öffentlich gemachten Missbrauchsvorwürfe angeordnet, teilt die Zürcher Oberstaatsanwaltschaft mit.

Anfang April hatte die Staatsanwaltschaft die Untersuchungen im Fall Jürg Jegge eröffnet. Juristisch können die bisher bekannten Opfer der sexuellen Übergriffe Jegge nicht mehr belangen, da diese verjährt sind. Trotzdem ermitteln jetzt die Justiz und die Polizei. Sollte Jegge sich auch nach 1987 an Kindern vergriffen haben, dann könnten die Taten strafrechtlich erneut verfolgt werden. Jegge selbst streitet weitere Fälle ab. Jegge war bis vor kurzem Vorstandspräsident des Schaffhauser Vereins «Fürzüg».

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