Liga eröffnet Verfahren gegen FC Schaffhausen

Fabian Babic | 
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Der FC Schaffhausen betont, alles fristgerecht eingezahlt zu haben. Klarheit soll nun ein Verfahren der SFL bringen. Bild: Melanie Duchene

Den Munotstädtern droht Ärger. Die Swiss Football League hat ein Verfahren gegen den FC Schaffhausen eingeleitet.

Das kann ungemütlich werden: Der FC Schaffhausen hat eine Anzeige am Hals. Wie die Swiss Football League (SFL) am Donnerstag schreibt, wurde gegen den FCS ein Verfahren eröffnet.

Der Grund: ausgebliebene monatliche Bestätigungen von Lohnzahlungen. Die Disziplinarkommission stützt sich hierbei auf eine Anzeige der Lizenzadministration.

Die Vorwürfe gegen den FC Schaffhausen hatte CH Media publik gemacht. Gemäss einem Schreiben der Spielergewerkschaft habe ein FCS-Spieler weder seinen Dezember- noch seinen Februarlohn erhalten. Zudem seien Zahlungen in die Pensionskasse ausgefallen.

FCS zeigt sich unbesorgt

Laut SFL-Reglement dürfen keine Spieler gekauft werden, wenn im Vorjahr nicht alle Löhne gezahlt wurden. Setzt der Verein dann auch noch die Neuzugänge ein, würde es sich um eine Wettbewerbsverzerrung handeln.

Gegenüber CH Media hat Samuel Haas, Mitglied der FCS-Geschäftsleitung, gesagt, dass er keine Kenntnis vom Schreiben der Gewerkschaft habe. Über Konsequenzen mache er sich keine Sorgen: «Wir haben alles fristgerecht eingezahlt.»

In der Mitteilung von Donnerstag gibt die SFL zudem bekannt, dass auch ein Verfahren gegen AC Bellinzona eröffnet wurde. Auch hier geht es um Lohnzahlungen.

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