Räder kommen auch mal zum Stehen
Spielen bis verkaufen: Am slowUp gibt’s noch ganz anderes als das blosse Befahren der Strecke: die Zwischenstopps.
Die 38 Kilometer des hiesigen slowUps sind bei Weitem nicht nur zum Befahren da. An zahlreichen Stellen der Strecke laden Feste, Stände, Aktionen zum Verweilen ein, sodass sich der Sonntagsausflug mit Freude ausdehnen lässt.
Auf dem Herrenacker herrscht fast ganztags Aufbruchsstimmung: Hier beginnt die Strecke offiziell (wenngleich an jeder Stelle ein- bzw. ausgestiegen werden kann). Renata und Teresa Rodriguez sind mit der Familie sowie Freundinnen und Freunden unterwegs. «Letztes Jahr war es zwar auch sonnig, aber viel heisser. Die etwas tieferen Temperaturen dieses Jahr gefallen mir besser», so Renata Rodriguez.
Bei jedem Wetter dabei sind Ex-Regierungsrat Reto Dubach, Regierungsrat Christian Amsler und der Landrat des Landkreises Konstanz, Frank Hämmerle. Letztere beiden sind die Schirmherren des Anlasses.
Den leuchtendsten blauen Helm von ganz Gottmadingen hat Gabi Neuenschwander, leidenschaftliche Velofahrerin, die, egal ob in Schaffhausen oder ihrer Heimat Aargau, einfach gern dort fährt, «wo’s schön ist». Weniger das Fahren als vielmehr die verschiedenen Spiele sind hingegen für Fabienne Brühlmann und Sina Angst der Grund, warum sie so gerne am slowUp teilnehmen: Was sie an den Ständen alles gewinnen, sammeln die Freundinnen in ihren Rucksäcken.
Dass der slowUp ohnehin nicht nur zum Befahren da ist, wissen auch Sarah Boekels, Nicole Schneble und Johanna Fleischer, die in Gailingen für den Waldkindergarten Waldtroll einen Essensstand an der Fahrtstrecke betreiben. «Blätterteig mit Frischkäse und Pizzaschnecken sind am beliebtesten», wissen die drei aus vergangenen slowUps. Vom rollenden Geschehen isoliert sind Giana und Rita Blattmann :Sie konzentrieren sich auf die Spielmöglichkeiten, die es in Dörflingen dank des Fests gibt.
Heute wird wieder geradelt
Und das alles für ein Miniatur-Rivella!
