Gras, Koks und Messer: Das fanden Zöllner vor dem «Southside»-Festival

Schaffhauser Nachrichten | 
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Nicht alle geben sich mit dem Musikrausch zufrieden. Symbolbild: Pixabay

Sonne, Freunde, Party: Das «Southside» unweit von Schaffhausen lockte wieder Tausende Besucher an. Nicht alle wollten sich mit dem Rausch der Musik begnügen - Zoll und Polizei haben interveniert.

Am vergangenen Wochenende fand im deutschen Neuhausen ob Eck das Open-Air-Festival «Southside» statt. Die Zöllner des Hauptzollamts Singen und die Landespolizei haben deswegen die Besucher bei der Anreise zum Musikfestival kontrolliert. Kontrollschwerpunkte waren der Bahnhof in Tuttlingen sowie die Zufahrtsrouten zum Festival. Inklusive den Festivalgängern, die per Zug gekommen sind, wurden während zweier Tage von insgesamt 90 Einsatzkräften über 500 Personen und rund 100 Fahrzeuge kontrolliert. Wie das Hauptzollamt mitteilt, wurden dabei 71 Strafanzeigen wegen Verstössen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz verhängt. Zudem wurden mehrere Personen an die Polizei übergeben: In sechs Fällen wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss sowie in einem weiteren Fall wegen des Besitzes mehrerer vermutlich gefälschter Festival-Eintrittsbändel. 

Das Gros der Betäubungsmittel-Delikte stellten neben rund 100 Gramm Marihuana zahlreiche Kleinmengen von Haschisch, Amphetaminen, Kokain und Extasy-Pillen dar. Zudem wurde ein verbotenes Messer, ein nicht zugelassenes Pfefferspray und 600 Gramm Haschisch-Gebäck sichergestellt. (lex) 

Warum die Anzahl der Verstösse im Vergleich zum Vorjahr um über ein Drittel zurückging, erklärt der Sprecher des Hauptzollamts Singen, Mark Eferl, im Beitrag von Radio Munot:

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