Zahl der Unfälle auf dem Bodensee hat sich fast verdoppelt

Julian Blatter | 
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Dieser Weidling wurde im September in Diessenhofen auf dem Hochrhein bei der Kollision mit einer Wiffe zerstört. Bild: zvg/Kantonspolizei Thurgau

2023 hatten die Seepolizeien auf dem Bodensee deutlich mehr zu tun als auch schon. Die Bilanz: 249 Unfälle, 33 Verletzte, elf Tote und 800'000 Franken Sachschaden.

Auf dem Bodensee ereigneten sich im Jahr 2023 249 Unfälle. Im Jahr davor waren es noch 133, wie die Seepolizei des Kanton Thurgau mitteilt. Insgesamt wurden dabei 33 Personen verletzt – elf Menschen starben.

Auch die Seenotretter hatten deutlich mehr zu tun: 2023 musste sie 629 Personen retten (Vorjahr: 439 Personen). Die Schadenssumme aller Unfälle beläuft sich auf knapp 800'000 Franken.

Polizeitaucher bergen in Mammern ein gesunkenes Schiff. Bild: zvg/Kantonspolizei Thurgau

Im Thurgauer Teil des Bodensees und Hochrheins war dagegen weniger los als noch 2022. Dort sank die Zahl an Unfälle von 25 auf 21, vier Personen kamen ums Leben und zwei wurden verletzt. In einem Todesfall muss laut Polizei von einem Suizid ausgegangen werden. Die Zahl der Vermögensdelikte bewegten sich weiter auf tiefem Niveau. 2023 meldeten Personen der Polizei sechs Diebstähle von Aussenbordmotoren.

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