Schaffhauser Ferienpass
Damit die Kids in den Ferien etwas Gescheites anstellen
Iris Fontana |
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Kinder können mit dem Ferienpass im go tec! selber einen Roboter bauen. Archivbild: Melanie Duchene
Der Schaffhauser Ferienpass ist eine Institution für alle Daheimgebliebenen: Die Eltern können sich in den Liegestuhl hauen, die Kinder sind sinnvoll beschäftigt. Seit rund 45 Jahren gibt es ihn und er bietet für einen Einmalbetrag von 55 Franken über 1000 Kindern im Alter von sechs bis 16 Jahren ein vielfältiges Ferienprogramm, vom Sport bis zum Theater. Mittendrin sind auch Unternehmen, die den Pass dazu nutzen, sich den Jüngsten zu präsentieren. Wir haben vier von ihnen gefragt, was sie bieten und was sie sich von der Teilnahme erhoffen.
Warum engagieren Sie sich beim Ferienpass?
«Wir sind von der Idee des Schaffhauser Ferienpasses begeistert. Deshalb unterstützen wir das Projekt bereits seit über zehn Jahren als Hauptsponsorin. Im Rahmen des Programms geben wir an unseren Standorten in Schaffhausen und Stein am Rhein Kindern zudem praktische Einblicke in die Bankenwelt.»
Ute Schnier, Leiterin Marketing & Kommunikation, Schaffhauser Kantonalbank
«Das Strahlen der Kinder, welche in der Backstube backen dürfen. Viele erzählen mir noch Jahre hinterher, dass sie einmal bei uns waren. Wir hatten sogar schon Kinder, die später zu uns in die Schnupperlehre kamen und anschliessend gar ihre Lehre bei uns absolvierten.»
Marcel Tobler, Geschäftsführender Inhaber, Zuckerbäckerei Ermatinger AG
«Vor rund 18 Jahren wurde ich angefragt, ob ich meine Schminkkurse auch für Schülerinnen durchführen möchte. Den Ferienpass finde ich eine super Sache und habe selbst tolle Erinnerungen daran, weshalb ich sofort zusagte. Die Schminkkurse mit über 35 Plätzen sind immer ausgebucht.»
Andrea Stamm, Inhaberin Farb- und Stilberatung Andrea Stamm. Bild: Fredi Lienhard
«Es freut uns, dass wir interessierten Kindern die faszinierende Welt der Aviatik zeigen dürfen und Ihnen einen Blick hinter die Kulissen des Flughafenbetriebs ermöglichen können.»
Elena Stern, Senior Mediensprecherin, Flughafen Zürich AG
Was zeigen Sie den Kindern während ihrem Besuch bei Ihnen?
«Einmal ein Tresorfach öffnen, einen Goldbarren in den Händen halten, einen Blick in das Innere eines Bancomaten werfen oder etwas über die verschiedenen Währungen erfahren. Im Rahmen unseres Ferienpass-Programms wollen wir die Themen Geld und Bank für die Kinder greifbar machen. Das stösst auf Anklang – jedes Jahr melden sich rund 100 Kinder zu unseren Tresor-Führungen an.»
Ute Schnier, Leiterin Marketing & Kommunikation, Schaffhauser Kantonalbank
«Wir backen aus Süssteig ein Tierchen und lehren sie Zöpfe mit zwei Strängen zu flechten. Ausserdem lernen die Kinder, wo die Schokolade herkommt, bevor sie verschiedene Sorten versuchen und dann ihr eigenes Schoggistengeli herstellen dürfen. Zum Schluss garnieren sie noch ihren eigenen Cupcake.»
Marcel Tobler, Geschäftsführender Inhaber, Zuckerbäckerei Ermatinger AG
«Mein Ziel ist es, den Mädchen alters- und typgerechtes Schminken beizubringen. Sie sollen lernen, in wenigen Arbeitsschritten ihre natürliche Schönheit zu unterstreichen, ohne angemalt auszusehen. Damit das Gelernte nicht vergessen geht, wird alles schriftlich notiert. Auch Glitzer-Tattoos können zum Schluss noch gemacht werden und für jede Teilnehmerin steht ein Überraschungsgeschenk meines Make-up Lieferanten bereit. Strahlende Gesichter verlassen jeweils den Kurs. Was gibt es Schöneres?»
Andrea Stamm, Inhaberin Farb- und Stilberatung Andrea Stamm
«Den Kindern und Jugendlichen vom Ferienpass Schaffhausen bieten wir an zwei Tagen je eine vergünstigte Flughafenführung an.»
Elena Stern, Senior Mediensprecherin, Flughafen Zürich AG