«Tiefe Wasserstände sind nicht ungewöhnlich»

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Die Biber führt während heisser Sommer immer mal wieder wenig Wasser. Archivbild: Selwyn Hoffmann

Der Schaffhauser Kantonsrat Urs Capaul (Grüne) sorgt sich wegen der tiefen Wasserstände um die Tiere. Der Regierungsrat beschwichtigt aber: Die eher trockenen Verhältnisse im Kanton seien normal.

Der Kanton Schaffhausen ist grundsätzlich ein eher trockener Kanton. Deshalb seien tiefe Wasserstände bei Fliessgewässern durchaus normal, schreibt der Regierungsrat in seiner Antwort auf eine Kleine Anfrage von Grüne-Kantonsrat Urs Capaul. Dieser störte sich daran, dass in den Diskussionen rund um die Klimaerwärmung nie die Auswirkungen auf die Gewässer thematisiert werden.

Capaul wollte unter anderem wissen, welche Bäche im letzten Hitzesommer ausgetrocknet sind. Laut Regierungsrat waren dies mehrere kleine Bäche der dritten Klasse. Zur zweiten und ersten Klasse gehören Gewässer wie die Durach in Merishausen, die Biber in Thayngen oder der Rhein. Capaul wollte zudem wissen, in welchen Gewässern es bei einem tiefen Wasserstand gefährlich werden könnte für die Tiere. Diese hätten sich aufgrund der allgemein eher trockenen Verhältnisse an wenig Wasser gewöhnt, schreibt der Regierungsrat.

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