Erneut ein Toter am Rhein

Schaffhauser Nachrichten | 
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Ein weiterer Unfall überschattet die Badesaison. Nach einer einstündigen Suchaktion - unter anderem mit Helikoptern - wurde die Leiche des Gesuchten in Rheinau gefunden.

Gestern Abend kam es wieder zu einem Grosseinsatz von Rettungskräften am Rhein. Am späten Nachmittag war ein Notruf eingegangen, wonach eine Person im Rhein auf der deutschen Seite bei Altenburg vermisst werde. Laut der freiwilligen Feuerwehr Jestetten soll die Person im Gewann Schwaben (Ortsteil Altenburg) in den Rhein gestürzt sein. Dabei handelt es sich um einen schmalen Weg, welcher rechtsseitig und parallel zum Rhein von der Gemeinde Nohl (CH) in Richtung Altenburg verläuft.

Aufgrund dieser Meldung wurden zahlreiche Einsatzkräfte alarmiert, sowohl auf deutscher als auch auf Schweizer Seite. Die Einsatzleitung wurde bei der Kläranlage Jestetten-Altenburg eingerichtet und mehrere Sichtposten aufgestellt. Zudem waren Boote, darunter auch private Weidlinge, im Einsatz, die den Rhein absuchten. Drei Helikopter unterstützen den Suchaktion aus der Luft.

Die Person konnte oberhalb des Kraftwerks Rheinau auf der deutschen Rheinseite von einem Boot der Kantonspolizei Zürich gesichtet und geborgen werden. Der Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen.

Nicht der erste tragische Unfall

Im Rhein kam es dieses Jahr bereits zu mehreren tödlichen Badeunfällen. So ertrank Anfang Juli eine Person im Rhein bei Flurlingen. Die Leiche des Mannes wurde einen Tag später bei Ellikon am Rhein gefunden. Nach einem 73-Jährigen, welcher Ende Juni beim Kloster Rheinau verschwunden ist, wird immer noch gesucht. (rd)

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